Virtual Reality selbst gemacht – Zeichnen in 2D, Betrachten in 3D

Veranstaltungsort:
wir kommen in Ihre Bildungseinrichtung

Zielgruppe:
SchülerInnen 12-18 Jahre

Format:
4 Termine à 1,5 Stunden

Entwicklung eines stereoskopischen Comics = Zeichnen mit einem räumlichen Eindruck von Tiefe, der physikalisch nicht vorhanden ist.

In der Stereoskopie zeigen sich Motive „scheinbar“ in 3D – mit Hilfe von Linsen. Oder man beherrscht den sogenannten „Kreuzblick“, d.h. man schielt so lange auf das scheinbar gleiche Bildpaar (die Bilder zeigen, was jeweils das rechte bzw. linke Auge gesehen hat), bis man plötzlich drei Bilder sehen kann – das mittlere Bild ist klar und in 3D. Diese uralte Technik (entwickelt vor der Photographie) kann man eindrucksvoll im Märkischen Museum im sogenannten Kaiserpanorama erleben oder auch mittels VR-Brillen.
Wie wäre es, eine solche künstliche 3D-Welt selbst zu zeichnen? Wie entstehen stereoskopische Zeichnungen? Wie funktioniert der Kreuzblick? Für die Raumbilder werden immer zwei Zeichnungen benötigt – mit welchen Hilfsmitteln kann man die Verschiebung im Raum am einfachsten bewerkstelligen? Was kann mit Hilfe dieser Technik und Betrachtungsform besonders gut erzählt werden?

Ergebnis: Theoretisches Wissen zu 2D und 3D, praktische Erlebnisse dazu, Schulen des eigenen Blickes, zeichnerische Fähigkeiten und physikalisches Verständnis, photographisches und historisches Wissen, kreativer Umgang mit diesem besonderen Erzähl- und Zeichenformat.

DozentIn: Ursel Arndt, 3D Künstlerin