20-09-24 >>Eine digitale Drehtür

Eben im Newsletter der Senatsverwaltung Berlin gelesen: "Seit diesem Schuljahr steht das Programm „Digitale Drehtür“ allen Berliner Schulen kostenfrei zur Verfügung. Die Digitale Drehtür ist ein länderübergreifendes, unterrichtsergänzendes Bildungsangebot.

Das Programm ermöglicht es ausgewählten Schülerinnen und Schülern, zeitweise den regulären Unterricht zu verlassen, um sich vertieft und interessenorientiert mit weiterführenden Themen zu befassen. Dabei werden computergestütztes Lernen und klassischer Unterricht kombiniert. Das Programm bietet einen breiten Zugang zu überfachlichen Themen aus den Bereichen Sprache, Politik, Gesellschaft und Kreativität. Ergänzt wird das Angebot durch Kurse zur Persönlichkeitsentwicklung, etwa zu den Themen Lernstrategien oder mentale Gesundheit."

13 Bundesländer nehmen bereits an der Plattform teil, die SchülerInnen können sich auf dem digitalen Campus registrieren, schaut selbst:

 

26-08-24 >>Orientierungsangebote für junge Erwachsene

Das hätte mir Anfang 20 sehr Spaß gemacht: Angebote für junge Menschen auf der Suche nach ihrem Weg! Diese privat initiierte Website bietet einen Überblick über verschiedene Möglichkeiten, sich auszuprobieren – vom freiwilligen sozialen Jahr bis zum Orientierungsstudium.

Die Auflistung gibt einen Überblick über mehrmonatige und ganzjährige Orientierungsangebote. So verschieden sie von ihrer Weltanschauung her auch sein mögen: Sie alle bieten Raum für intensive Selbstreflexion. Leben, Lernen, Erfahrung und Orientierung werden miteinander verknüpft. Viel Spaß beim Entdecken!

12-08-24 >>Und wieder ein Rezension zum Vorlesebuch

Toll, dass es immer wieder begeisterte Rezensionen zu unserem Vorlesebuch gibt, diese schrieb uns Raphael Hoflehner von der Stiftung LeseAllianz:

Rolf Barth hat mit "Bitte noch eine Geschichte! Tipps zum Vorlesen und Erzählen mit Kindern" ein wahres Meisterwerk für Eltern, Erzieher*innen und alle, die Kindern die Welt der Geschichten eröffnen möchten, geschaffen. Dieses Buch ist nicht nur ein praktischer Ratgeber, sondern auch eine inspirierende Einladung, das Vorlesen und Erzählen als wertvolle und unvergessliche gemeinsame Zeit mit Kindern zu erleben.

Bereits nach den ersten Seiten wird klar, dass Barth ein tiefes Verständnis dafür hat, wie wichtig das Erzählen von Geschichten für die Entwicklung von Kindern ist. Er erläutert mit viel Einfühlungsvermögen und Fachwissen, wie Vorlesen und Erzählen die Sprachkompetenz, die Fantasie und das emotionale Wohlbefinden von Kindern fördern. Seine Ausführungen sind nicht nur theoretisch fundiert, sondern auch wunderbar praxisnah, was das Buch zu einem unverzichtbaren Begleiter im Alltag macht.

Ein weiterer herausragender Aspekt des Buches ist die Ermutigung, Kinder aktiv in das Erzählen einzubeziehen. Barth zeigt auf, wie man durch gezielte Fragen und Anregungen die Fantasie der Kinder anregt und sie dazu motiviert, ihre eigenen Geschichten zu erfinden. Diese Interaktivität ist nicht nur ein Gewinn für die Sprachentwicklung, sondern auch für die Bindung zwischen Vorlesenden und Kindern. Jedes Kapitel endet mit einem praxisnahen Tipp. Damit kann man den gelernten Inhalt sofort umsetzen.

Besonders wertvoll sind auch die Abschnitte, die sich mit der Auswahl der richtigen Geschichten und dem Umgang mit schwierigen Themen beschäftigen. Barth gibt hier kluge Ratschläge, die helfen, auch in herausfordernden Situationen den richtigen Ton zu treffen und Kinder einfühlsam durch die Geschichten zu begleiten.

"Bitte noch eine Geschichte!" ist ein Buch, das sowohl Anfängerinnen als auch erfahrene Vorleserinnen gleichermaßen begeistert. Es ist durchdacht, liebevoll geschrieben und voller praktischer Anregungen, die sofort umsetzbar sind. Dieses Buch weckt die Freude am Erzählen und erinnert daran, wie kraftvoll und bedeutsam Geschichten für die Entwicklung von Kindern sein können.

Für alle, die Kindern die Magie von Geschichten näherbringen und die gemeinsame Zeit beim Vorlesen intensivieren möchten, ist "Bitte noch eine Geschichte!" von Rolf Barth ein absolutes Muss. Eine herzliche Empfehlung!

15-07-24 >>Genug von negativen Erzählungen?

Das Ministerium für Glück hat kostenlose Workshops dafür. Lehrkräfte und Schulsozialarbeitende, die aus gutem Grund manchmal verzagen, können sich hier zu positiver Psychologie und gewaltfreier Kommunikation weiterbilden:

CONNECT – Der Workshop für Lehrkräfte und Schulsozialarbeitende

Wer es noch nicht kennt, das Ministerium: Als unabhängige Initiative stellt es die Themen Glück und Wohlbefinden in den Fokus. Auf Augenhöhe, echt und authentisch wird auf kreative Weise aufgezeigt, wie Glück aktiv in das eigene Leben und in die Gesellschaft integriert werden kann. Es geht darum, Mut zu machen, zu inspirieren und mit gutem Beispiel voran zu gehen – zukunftsgewandt und optimistisch.
https://ministeriumfuerglueck.de/

05-05-24 >>Erzählen noch weiter gedacht:

Der Newsletter von edusiia hat uns das zum Lesen gegeben, wir geben es hier weiter, da wir das Konzept inspirierend finden und wir ja ohnehin Fans der Erzählens sind: Storyatelier - Bildung neu denken mit Storytelling

 

21-04-24 >>Buchempfehlung "Ewig braucht doch keiner"

Keine Rezension, sondern "nur" eine Empfehlung zum Lesen – für diese kalten Apriltage, an denen man nicht in den Schneeregen raus möchte. Der Roman "Ewig braucht doch keiner" von Matthias Kohm ist bereits 2022 erschienen und hat den Oldenburger Jugendbuchpreis erhalten.

Matthias Kohm packt das todernste Thema Krebs mit Charme, Weisheit und Humor an. In flotter Sprache, ohne sich ranzuschmeißen, erzählt er von "coming of age", über Freundschaft, Krankheit und den Zusammenhalt von sechs Teenagern, die sich in einer Krebsklinik finden – eine beinahe lustige Geschichte zwischen Tragik, Größenwahn und Überlebensmut.

Bereits der Prolog ist eine große Freude, hier gibt es die Leseprobe dazu:

 

01-03-24 >>Rezension zur Edition

Wir freuen uns über eine weitere Rezension unseres Vorlesebuchs – nicht nur, weil sie unser literarisches Vereinsmitglied Hazel Rosenstrauch verfasst hat 😉

Hazel Rosenstrauch: Vorlesen – »Bitte noch eine Geschichte!«

18-01-24 >>Hand in Hand gegen Rechts

Ein frohes neues Jahr zu wünschen, kommt einem momentan schwer über die Lippen, umsomehr ist es Zeit, dafür zu sorgen, dass es froher werden kann. Zeit, sich zu regen: Auf die Straße mit uns, wir sind die, auf die wir warten!

Es ist großartig, wie sich in den vergangenen Tagen der Widerstand formiert, wie in Deutschland in immer mehr Städten demonstriert wird, dass die Demokratie aktiv und wehrhaft ist. Macht mit, organisiert euch, wir sind dabei!

Nächste Aktion: Sonntag 21.01.24 um 16 Uhr vor dem Bundestag
Treffpunkt um 15:30 vor der Akademie der Künste

Vormerken: Samstag 03.02.24 Menschenkette

Artikel in der taz.de vom 18.01.24
Artikel RedaktionsNetzwerk Deutschland vom 18.01.24

21-12-23 >>Buchbesprechung Alliteratus

Wir freuen uns über die ausführliche und positive Rezension von "Bitte noch eine Geschichte" von Bernhard Hubner auf Alliteratus, einem Onlinemagazin rund um Literatur & Medien. Und verabschieden uns in eine Winterpause zum – Lesen!

06-12-23 >>#fitfordemocracy 💪

Wir danken für die Information der GEW Berlin zu diesen beiden Tools zur Demokratieförderung, die wir aus ihrem Newsletter weiterleiten:

Wissens-Check zu Demokratie und Rechtssystem
Im Online-Quiz „Der Fitnesscheck“ von klicksafe können Jugendliche ihr Wissen zum dem Rechtssystem in Deutschland testen. Zudem gibt es Lehrmaterial zur Förderung von Demokratie- und Medienkompetenzen. Angriffe auf die Demokratie finden zunehmend in sozialen Netzwerken, Messenger-Gruppen und Internet-Foren statt. Das Lehrmaterial #fitfordemocracy greift diese Problematiken auf und möchte Jugendliche fit machen! An verschiedenen Stationen – in Analogie zum echten Fitnessstudio – werden Themen und Situationen aufgegriffen, die Jugendlichen im analogen und im digitalen Leben begegnen. Durch Kreativität und Witz soll Freude an der Demokratie und Gemeinschaft vermittelt werden.

Faktencheck gegen Verschwörungserzählungen

The Facts Project dient der Aufklärung über Verschwörungsideologien, Fake News, extremistische Gruppierungen, Antisemitismus u.v.m. „Der goldene Alu-Hut“ ist eine gemeinnützige Organisation, die erklärt, wie das Faktenchecken und wie wissenschaftliches Arbeiten funktioniert.

Weitersagen, weiterleiten, verlinken, wir alle brauchen trainierte Muskeln für Demokratie: #fitfordemocracy

01-12-23 >>Digitaler Hinterhof

Unsere Dozentin Hazel Rosenstrauch beschäftigt sich seit geraumer Zeit mit dem offenen "guten" Internet, mit Open Source, der Möglichkeit und Notwendigkeit zur aktiven Teilhabe, sei es via Mitarbeit bei Wikipedia oder auf anderen Wegen. Sie hat dazu auch wieder ein Buch gelesen und für uns rezensiert:

Über Stefan Mey „Der Kampf um das Internet“ und andere Alternativen
Wenn in den Medien, die noch als Repräsentanten des Mainstream gelten, über Digitalisierung geschrieben oder geredet wird, geht es um Künstliche Intelligenz, um deutschen Nachholbedarf oder vielleicht noch Glasfaserkabel. Nur langsam dringen auch Nachrichten über Gegenentwürfe zu den Datenkraken der Multimilliardäre in die Welt von Bücherlesern vor. Traurig genug, dass sich Stefan Mey im Einleitungskapitel rechtfertigen muss: “Warum es dieses Buch braucht.” Die vielen Programme, Projekte, Codes und dazugehörigen Diskussionen sind nicht neu, sie sind so alt wie das Internet, mit dem große Hoffnungen verbunden waren, als es erfunden wurde. (...)

Hier weiterlesen:

07-11-23 >>Über das Erzählen und Vorlesen

Wer richtig wissen will, wie das geht mit dem Vorlesen für Kinder, sollte natürlich die Neuerscheinung unserer Edition Diesterweg "Bitte noch eine Geschichte" lesen. Doch dieses wunderbare Interview ist ein geeigneter Einstieg: Rolf Barth teilt nicht nur wertvolle Tipps, er gibt auch persönliche Einblicke in sein Lese-Leben, das gar nicht so buchvernarrt begann ...

20-9-23 >>Seit heute im Buchhandel

Lang haben wir hingefiebert, vor drei Monaten haben wir es hier angekündigt, nun ist es vollbracht: Seit heute ist das erste Buch unserer wiederbelebten Diesterweg Edition im Handel. Das Vorlese-Fachbuch "Bitte noch eine Geschichte" hat unser Vorsitzender höchstpersönlich verfasst, ist er doch mit seiner Expertise aus vielen Praxisjahren in Schulen, Bibliotheken und Kindertagesstätten, wie niemand sonst geeignet, profunde Tipps zum Vorlesen und Erzählen mit Kindern zu geben.

Auf über 200 Seiten können sich LehrerInnen und ErzieherInnen, LesepatInnen und PädagogInnen, Eltern, Großeltern, Geschwister, Tanten, Onkel, Nachbarn – einfach alle, die Bücher, Geschichten und Sprache lieben, umfangreiche Ratschläge rund um das Vorlesen und Erzählen mit Kindern holen.

Auf der Dresdner Buchmesse 'Dresden (er)Lesen" am 10.09.23 hat Rolf Barth sein Werk vorgestellt, seit heute ist es im Handel und hier zu bestellen.

21-6-23 >>Vorankündigung Diesterweg Edition

Nachdem wir vergangenes Jahr anlässlich unseres 100-jährigen Jubiläums eine Festschrift herausbrachten, erscheint im Herbst 2023 ein Handbuch mit Tipps und Anregungen für das Vorlesen und Erzählen mit Kindern. Autor ist unser Vorsitzender Rolf Barth, der Dank seiner jahrzehntelangen Erfahrung mit diesem Vorlesebuch eine umfangreiche Handreichung für die Praxis geschrieben hat. Vorfreudig und stolz, dies in unserem wieder belebten Verlag Diesterweg Edition auf den Markt bringen zu können, geben wir anlässlich des Sommeranfangs das Vorwort preis:

"Wer Geschichten fesselnd vorlesen oder frei erzählen kann, zieht Kinder wie Erwachsene in seinen Bann. Regelmäßiges Vorlesen stellt Beziehung her und stärkt Bindungen, fördert die Fantasie sowie die spätere Sprach- und Lesekompetenz. Kraft Ihrer Stimme, Mimik und liebevollen Präsenz verwandeln Sie die Köpfe der Kinder in Schatztruhen, voll mit wunderbaren Geschichten. Sie verblüffen mit ungewöhnlichen Charakteren, präsentieren vielfältige Varianten menschlichen Zusammenlebens ebenso wie überraschende Konfliktlösungen. Entdecken und entwickeln Sie Ihre ganz eigene, unverwechselbare Art des Vorlesens! Das Buch hilft Ihnen dabei: Eine Reise in 26 Kapiteln – von A bis Z – rund um die Welt des Lesens, Vorlesens und Erzählens. Tipps und Anregungen resultieren aus der langjährigen Vorlesepraxis des Kinderbuchautors Rolf Barth, die er mit seinem Lesetheater Wolkenzauber in Kitas, Schulen, Bibliotheken, Buchhandlungen und auf Lesefesten gesammelt hat."

26-5-23 >>Mit Unterstützung der Berliner Kulturpaten

Vergangenes Jahr hatten wir die Ehre, von der Organisation "Berliner Kulturpaten" als zu fördernde Einrichtung ausgewählt zu werden. Die Berliner Kulturpaten sind ein Projekt der Wirtschaftsjunioren Berlin, der IHK Berlin und der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Unternehmer und Führungskräfte aus der Berliner Wirtschaft engagieren sich ehrenamtlich, projekt- bzw. problembezogen und zeitlich befristet für kulturelle Institutionen und Projekte in Berlin.

Wird man von der Jury auserkoren, erhält man über 3 Monate kostenlose Beratung von Profis in Fragen von Marketing oder Öffentlichkeitsarbeit, Organisation oder Budgtplanung. Wir haben uns gewünscht, Unterstützung in der Vermarktung unserer Buchprojekte zu erhalten, die wir gemeinsam mit dem Traumsalon Berlin mit Kindern und Jugendlichen an Schulen in Berlin und Brandenburg durchführen. Wir bekamen eine interessierte und kompetente Marketingexpertin an unsere Seite, Svenja Koenig, die uns für unser neuestes Buch-Projekt für den ÖPNV nun hilft, interessierte Unternehmen im Raum der IHK anzusprechen und für ein Buchprojekt mit Kindern zu begeistern.

Hier geht's zum pdf, was gemeinsam mit Svenja Koenig entstand und mittlerweile in einigen Mailpostfächer in Berlin gelandet ist.

Sind auch Sie interessiert? Melden Sie sich gern bei uns, Opa und der 48er zB ist ein vielseitiger Ausgangsstoff für anregende Geschichten rund um die Öffis.

3-3-23 >>Return of Diesterweg Edition

Wir machen es! Wir lassen sie wieder auferstehen und weiterleben, die Diesterweg Edition. Zur Publikation von pädagogischen-schulischen Themen gegründet, erschienen seit den frühen 1980ern regelmäßige Schriften, um das umfangreiche Seminarangebot der Diesterweg Hochschule sinnvoll und nachhaltig zu ergänzen. In diesem Sinne werden wir weiterverfahren – mit aktuellen Themen der heutigen Schul- und Bildungswelt.

Zudem werden wir Essays und Buchbesprechungen zu aktuellen Themen digital veröffentlichen. Lest weiter und mehr auf unserer neuen Unterseite und den ersten Beitrag von Dozentin und Autorin Hazel Rosenstrauch.

Hier als pdf lesen.

25-1-23 >>Konferenz Digitalpakt Schule 2023

Nach Teilnahme an der heutigen (digitalen) Konferenz Digitalpakt Schule kann man sagen: leider nix Neues. Es ging darum, einen Blick auf die aktuelle Situation der deutschen Schulen hinsichtlich ihrer Digitalisierung zu werfen. Was konnte der Digitalpakt bewirken, bei was ist er bzw. das System gescheitert.

Es lag nicht an den SpeakerInnen, dass es keinen Erkenntnisgewinn gab, sondern daran, dass viele (bekannte und hinlänglich besprochene) Missstände zwar wieder benannt (Beschaffungsstau und Bürokratie, Föderalismus und Datenschutz, Angst vor Veränderung, Personalmangel), aber einfach noch nicht gelöst wurden. Was an der Trägheit von Systemen, aber auch von Personen liegt. Natürlich wurden auch Best Practices gezeigt, zwar auch wieder die gleichen, aber das ist immer gut, sie sollen sich verbreiten. Vorausgesetzt, bei den etwa 500 TeilnehmerInnen war nicht nur wiederkehrendes "Konferenz"-Publikum wie ich.

Eine Veranstaltung von 9-16 Uhr unter der Woche erreicht halt leider auch nicht unbedingt die Betroffenen (LehrerInnen und SchülerInnen), sondern eher Menschen in Wirtschaft und Selbstständigkeit. Es ist nicht der typische Zeitpunkt, an dem die Zielgruppe "Schule" Zeit hat. Obwohl genau das eine gute Idee wäre, 8 Stunden gemeinsam in der Aula der Schule virtuell teilnehmen und parallel in Kleingruppen an Lösungen arbeiten. Hm, na dann wäre es ein Barcamp – das gibt es ja zum Glück bereits:https://barcamps.eu

Bevor das nun zu negativ erscheint: es gab gute Keynotes, zum Beispiel von Kathi Kösters (Leiterin der Gesamtschule Münster Mitte) zu Selbstorganisiertem Lernen, von Micha Pallesche (Leiter der Ernst-Reuter-Schule in Karlsruhe) zu Schule als Dritter Raum, von Volker Arntz (Schulentwickler) zu Voraussetzungen gelingender Lernprozesse sowie hilfreiche Erfahrungsberichte der digitalen Beschaffung in Bremen.

Zusammengefasst ist zu sagen, es ist immer noch viel zu tun, aber auch schon sehr viel passiert.

Eine mir neue Betrachtung kam zur Sprache, die unserem Land zwar leider auch keine gute Note ausstellt, aber die Möglichkeit gibt, etwas heraus zu zoomen aus der einzelnen Schulmisere: Ein Sprecher meinte, ihm wurde von einem international arbeitenden Personaler gesagt, im internationalen Kontext könne man die Deutschen mühelos herausfischen. Sie sind dafür bekannt, dass sie kompetetiv sind und nicht kollaborativ. Sie haben das schlicht nicht gelernt in unserem nationalen Bildungssystem.

Was also tun? Die Diskussion hinführen auf: Was ist gute Schule, was ist gute Bildung? Die Wettbewerbs-Haltung verändern und (Lern)Räume öffnen. Unabhängig digitaler Geräte. Schule muss sich selbst als lernendes System verstehen – und braucht ein verlässliches Fortbildungsbudget dafür.

16-1-23 >>Festival-Vorfreude

Ist die private Urlaubs- und Festivalplanung nicht eine der schönsten Tätigkeiten am Anfang des Jahres? 🥳 Umso toller, dies nun auch mit unserer Diesterweg Hochschule machen zu dürfen, denn wir wurden vom Verein Kreidestaub – einer studentischen Initiative zur Verbesserung der Lehrkräftebildung – angefragt, ob wir im Juni an ihrem Lehramtsfestival an der Ruhr-Universität in Bochum teilnehmen wollen.

Das haben wir natürlich zugesagt, und zwar als Anbieter eines Workshops zum Thema BNE. Das Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung wurde mit einer Nachhaltigkeitsagenda mit 17 Zielen bereits 2015 von den vereinten Nationen auf den Weg gebracht. Das Bildungsziel 4 ist der "Wertekern" und ist in Teilziel 4.7 näher erläutert:

"Bis 2030 sicherstellen, dass alle Lernenden die notwendigen Kenntnisse und Qualifikationen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung erwerben, unter anderem durch Bildung für nachhaltige Entwicklung und nachhaltige Lebensweisen, Menschenrechte, Geschlechtergleichstellung, eine Kultur des Friedens und der Gewaltlosigkeit, Weltbürgerschaft und die Wertschätzung kultureller Vielfalt und des Beitrags der Kultur zu nachhaltiger Entwicklung".

Die Zeit drängt weiter, daher gibt es in 2023 eine Kampagne zur Sichtbarkeit: #bnejetzt. Passenderweise nimmt auch Kreidestaub BNE in den Fokus des diesjährigen Lehramtsfestivals. Wir werden unser Workshop-Konzept umarbeiten auf einen 2-Stunden-Praxis-Crashkurs vor Ort. Wir freuen uns sehr, dass uns Inga Beeck als Dozentin am 3.6.23 dafür zur Verfügung steht. 🙌🙏

6-12-22 >>Jubiläumsfinale mit Festschrift

Was für ein wunderbares Finale! In einer so geistreichen wie gemütlichen Runde von Vereinsmitgliedern und Mitbegeisterten begingen wir am 19.11.22 im La Bohème in Berlin unsere 100-Jahrfeier. Nachdem der Überraschungs-Schnee die Öffis kurzerhand lahmlegte, warteten wir mit unserer Begrüßungsrede in heiterer Stimmung, bis alle da waren und in den tiefen Sesseln Platz nehmen konnten.

Dann übernahm auch schon Hazel Rosenstrauch und brachte uns das Leben unseres Namensgebers und Reformpädagogen Adolph Diesterweg in einem kurzweiligen Vortrag näher. Unglaublich, wie aktuell die damals geradezu revolutionären Gedanken und pädagogischen Prinzipien dieses Mannes immer noch sind.

In der folgenden Diskussion wurde anregend zur aktuellen LehrerInnenausbildung debattiert, was deshalb so erfrischend war, weil sich unter den Gästen nicht nur mehrere Generationen versammelten, sondern auch sowohl angehende wie pensionierte LehrerInnen, Aktive und ehemals Aktive in der Lehrkörperbildung. Das ermöglichte einen gehaltvollen und inspirierenden Austausch und bestätigt die Wichtigkeit unseres Ansatzes der generationenübergreifenden Zusammenarbeit.

Danach machten alle mit Dozentin Margarete Seyd einen Ausflug in die wertvolle Praxis ihrer Stimmarbeit – mit Gedicht und Gummiband! Beschwingt ging's im Anschluss in den Nebenraum zur Präsentation der jüngsten Historie der Diesterweg Hochschule und – zum Finale. Voller Interesse hielten alle durch bis zum Anstoßen, denn mit Fußtrommelwirbel und Klatschrakete wurde zum krönenden Abschluss unsere druckfrische Festschrift "100 Jahre Diesterweg Hochschule – Rückblick & Ausblick" enthüllt.

Danach wurde noch lange gesessen, gegessen und getrunken (nochmal ein herzlicher Dank an Rolf und Margarete für das leckere Büffet!), die knallbunte Bilderausstellung der Grundschule Milda zum Thema "Wie lernen wir in 100 Jahren?" betrachtet, die ausliegenden historischen Dokumente begutachtet und in der Festschrift geblättert, in der auch der Vortrag von Hazel Rosenstrauch enthalten ist. Das pdf gibt es hier zum Download oder per Mailbestellung an info(at)diesterweghochschule.de für 10 € ein gedrucktes Exemplar.

Die Feier mit so vielen anregenden Gesprächen klang spät aus, alle verabschiedeten sich herzlich und freuten sich über den bereichernden Abend. Doch vor allem wir Vorsitzenden sind dankbar und erfüllt! Danke an alle, die sich mit uns gefreut und gefeiert haben. ❤️

Fotocredits an Anaïs Brüsch, Simone Orgel, Margarete Seyd

17-11-22 >>Konferenz Bildung Digitalisierung

Am 16. und 17. November 2022 fand die KonfBD22 nach drei Jahren wieder in Präsenz im Berliner Café Moskau statt. Rund 450 Teilnehmende aus Bildungspraxis, Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft sind der Einladung des Veranstalters Forum Bildung Digitalisierung gefolgt und diskutierten unter dem Motto „TAKING CHARGE“ über Visionen für das System Schule. Auch wir waren zu einem Workshop im Salon Babette, bei dem es um den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis ging.

Nach zweieinhalb Jahren Corona-Pandemie drängen bekannte Herausforderungen wieder auf die Agenda: Chancengerechtigkeit, Lehrkräftemangel oder rückläufige Kompetenzen. Die Digitalisierung wird diese Probleme nicht allein lösen, aber sie kann ein wirksamer Verstärker sein.

In mehr als 60 Programmpunkten wurde das System Schule in seiner Ganzheit in den Blick genommen. Es ging um die Themen Haltung, Lehren und Lernen sowie die nötigen Rahmenbedingungen. Auch wenn hier und da ob der Komplexität des deutschen Bildungssystems Resignation aufblühte, besteht doch weiterhin die Motivation, die digitale Transformation zu gestalten. Dazu hat das Forum Bildung Digitalisierung fünf Handlungsempfehlungen veröffentlicht. Der Tagesspiegel berichtet hier über die Vorstellung der Handlungsempfehlungen. Eine lesenswerte Analyse der KonfBD22 gibt es außerdem hier bei Bildung.Table.

Ein weiteres wichtiges Thema auf der KonfBD22: die Beteiligung von Schüler:innen. In vielen Programmpunkten wurden Schüler:innen eingeladen, ihre Perspektive aktiv mit einzubringen, so etwa Samuel Goldmann, Vorstandsvorsitzender des Berliner Landesschüler:innenausschuss oder Hannes Kaulfersch, den ehemaligen Stadtschulsprecher von Frankfurt am Main. Eine von diesen Schüler:innen war auch Ida Keller, Mitglied im Vorstand des StadtschülerInnenausschuss Frankfurt am Main und Schüler:innensprecherin an der Schule am Ried, die während der KonfBD22 ihre Eindrücke im Takeover auf Instagram geteilt hat und am Rande der Veranstaltung mit Deutschlandfunk Campus & Karriere gesprochen hat.

Eine multimediale Dokumentation der KonfBD22 gibt es im Online-Magazin Plan BD.

16-10-22 >>Am 19.11.22 feiern wir 🙌

Wir laden herzlich ein, mit uns anzustoßen auf 100 Jahre Berliner Bildungsgeschichte 🥂 Bitte meldet euer Kommen bis zum 9.11.22 unter info(at)diesterweghochschule.de, wir freuen uns auf euch! Das geplante Programm 👇

6-10-22 >>Anmeldungen noch möglich!

🎓 Die Anmeldungen für unsere Herbst-Workshops, die wir wieder mit und an der GEW Berlin durchführen, sind noch möglich, bei Klick auf's Bild gibt's den Überblick 👇 anmelden dann bitte direkt bei der GEW, Link ist beim jeweiligen Workshopangebot!

22-9-22 >>Mitten in der Zukunftswoche

Gemeinsam Schule verändern – #wirfürschule rief zur bundesweiten Zukunftswoche für Schulen und viele folgten. In einem großen Hackathon, einer innovativen Projektwoche, bekommt jede Schule die Chance, einen Motivations- und Innovationsschub zu erleben. Sowohl Lehrkräfte als auch SchülerInnen entwickeln in diesem Format gemeinsam Ideen und Projekte für ihre Schulen und machen zusätzlich spannende neue Lernerfahrungen.

Auftakt machte am 17.9.22 das neue Format 'Teachers on Stage' in Berlin. Die TeilnehmerInnen erwartete ein inspirierendes Programm mit Vorträgen, Insights und Talks. Die SpeakerInnen kamen direkt aus der Schule: begeisterte Lehrkräfte, die sich zuvor beworben hatten, stellten die Good Practices ihrer Schule auf der großen Bühne vor. Zum Auftakt der Zukunftswoche gab es eine Videobotschaft von Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Forschung und Bildung. Hier gibt es eine Rückschau.

22-8-22 >>Hinein in die friedliche Bildungsrevolution

Mit unserem achten Jubiläumspost schauen wir wieder in die Zukunft und zwar in eine revolutionäre, denn morgen startet in Leipzig die friedliche Bildungsrevolution, initiiert von Margret Rasfeld (bekannt von ihrer Initiative Schule im Aufbruch) und Ute Puder. Sie gründen ein "Real Labor" mitten in der Stadt, in dem SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern gemeinsam aushandeln können, wie Schule künftig aussehen kann.

Um 11 Uhr treffen sich 11 RebellInnen – Schülerinnen und Schüler eines Leipziger Gymnasiums – auf dem Burgplatz vor dem Stadtbüro in Leipzig und lesen öffentlich aus Briefen, in denen steht, wie schlecht es ihnen wirklich geht. Mit Lastenrädern, Megafonen und Plakaten gehen sie dann auf Tour, um über Schulangst, Bulimie-Lernen und Notenstress an Schulen zu informieren und mit anderen darüber ins Gespräch zu kommen. Um 18 Uhr werden vor dem Stadtbüro die tagsüber gemachten Bürger:innen-Interviews übers Megafon verlesen.

Warum wir eine Bildungsrevolution brauchen, erklärt Margret Rasfeld in diesem NDR-Beitrag (12 min.).

22-7-22 >>Heute Vorschau statt Rückschau

100-Jahre-Jubiläumsjahr-Post 🎬 die 7.

Die Diesterweg Hochschule hatte immer Kultur, Kunst, Spiel und ungewöhnliche Lehr- und Lernformate in ihrem Programm. Wissend, dass Lernen Spaß machen soll, weil so Lernen wesentlich leichter fällt, weil Gelerntes umso mehr erinnert wird, desto mehr Emotion dabei ist.

Nicht ohne Grund sind der Großteil unserer aktuellen DozentInnen Künstler – und sogar Zauberer sind dabei! 🧙🏻‍♀️

Daher gibt es heute keine Rückschau, sondern eine Vorschau auf einen zauberhaften weiteren Sommer ⛱ mit den selbst erlernbaren Zauberkunststücken des gemeinsam mit der Traumsalon edition erstellten Zauberbuchs ✨ Herrn Wolkes Zauberschule

Und nach den großen Ferien kann man das sogar gemeinsam im Schulalltag tun, denn zaubern und verzaubern lassen tut immer gut! 🤡🎩✨🐰😻

24-6-22 >>Was war vor 100 Jahren?

💯 Heute kommt unser Jubiläumspost ausnahmsweise am 24. – aber natürlich aus gutem Grund 👇

Vor 100 Jahren wurde in der Königsallee im Berliner Grunewald der liberale Außenminister der jungen Weimarer Republik von Freikorpssoldaten der Marine-Brigade Ehrhardt und der Organisation Consul, einer nationalistisch und antisemitisch agierenden Terrororganisation ermordet. Diese Organisation spielte später bei der Bildung der SA eine bedeutende Rolle und war, ebenfalls im Jahr 1922, auch für den Mordversuch an dem renommierten SPD Politiker Philipp Scheidemann verantwortlich.

Wer sich genauer über diesen politischen Mord und seine Auswirkungen bis in die heutige Zeit hinein informieren möchte, dem empfehlen wir das hervorragende Buch des ehemaligen Spiegel-Reporters Thomas Huertli:

22-5-22 >>Mal was Leichteres ...

100-Jahre-Jubiläumsjahr-Post 🎬 die 5.

Heute mal leichtere Kost für unsere Rückschau auf 1922 🕵️‍♀️ :
🧃Am 22.5.1922 erhebt der Altertumsverein von Mannheim Einspruch gegen die Verwendung von Einrichtungsgegenständen aus dem Mannheimer Schloss für die Innendekoration des Erfrischungsraumes im Landtag von Karlsruhe 🏫

So wie Schlossmobiliar auf Politiker wenig erfrischend wirken kann, fand auch unser Namensgeber Friedrich Diesterweg das Vermischen von Themen nicht dienlich – er propagierte das Trennen von Politik & Kirche von Schule, das ist irgendwie auch ein "weg von den alten Möbeln ..."

https://www.schloss-mannheim.de

4-5-22 >>Fortbildung für Online-Jugendarbeit

Wir wollen hinweisen auf eine Fortbildung der Jugendagentur Schloss Kaltenstein für gelingende Online-Jugendarbeit:

Beziehungsarbeit im digitalen Raum entpuppt sich vielerorts als schwierig. Die Technik dafür scheint für manche unnahbar. Dabei kann Online-Jugendarbeit ganz spielerisch und mit Spaß gelingen! Probier es aus: Mach mit bei unseren Online-Fortbildungen des ESF-Projekts „DiBs – Digitale Beziehungsarbeit mit Jugendlichen stärken“. Als Antwort auf die Pandemie – und ganz vorausschauend für hybride Veranstaltungen in der Zukunft.

Nutze die Chance, kostenfrei, interaktiv und spielerisch die Moderation im digitalen Raum für Gruppen auszuprobieren. Aufbauend auf der Theorie lernst du im Praxisteil ein direkt anwendbares Konzept aus den für Jugendliche relevanten Themenbereichen (1) Klima, Umwelt und ich, (2) Informationen im Netz, (3) Demokratie und (4) Kommunale Beteiligung kennen und kannst es danach mit deiner Gruppe testen.

Basis-Schulungen
• Montag, 16.5.22 von 9:00 bis 13:00 Uhr
• Mittwoch, 18.5.22 von 9:00 bis 13:00 Uhr

Konzept-Schulungen
• (1) Klima, Umwelt und ich: Montag, 23.5.22 von 14:00 bis 18:00 Uhr
• (2) Umgang mit Informationen im Netz: Mittwoch, 25.5.22 von 9:00 bis 13:00 Uhr

Alle Termine finden via Zoom und mithilfe von Conceptboard statt. Zugangsdaten bekommst du nach Anmeldebestätigung.
Weitere Termine sind vorgesehen. Teilnehmerzahlen sind begrenzt.

Zur Anmeldung: Wähle 2 Wunschtermine (1x Basis + 1x Konzept) aus und schicke diese per E-Mail an Daniela Schumacher: schumacher@jugendagentur.de, https://jugendagentur.de/esf-projekt-dibs-digitale-beziehungsarbeit-mit-jugendlichen-staerken

22-3-22 >>Zeit ... was in 100 Jahren passiert, was in ein paar Wochen

🌿 Zu jedem 22. dieses Jahres einen wissenswerten Beitrag verfassen – so wollen wir das ganze Jahr über auf das 100-jährige Jubiläum unseres Weiterbildungsvereins hinweisen. Doch seit dem 22. letzten Monats hat sich bekanntlich Einiges geändert.

Doch auch 1922 war die Weltlage keine allerorten friedliche, so raffen wir uns auf und wenden den Blick, um für die Zukunft zu lernen. Was uns das Internet über den 22.3.22 des vergangenen Jahrhunderts verrät ist dies:

👉 In Paris fand bis zum 26. März eine Konferenz über die Orientfrage statt. Daran nahmen Vertreter aus Großbritannien, Frankreich und Italien teil.

👉 Geheimrat Otto Wiedfeldt, Direktor der Krupp-Werke, wurde neuer Botschafter des Deutschen Reiches in den USA.

Interessant 🧐 ... beides wichtige Impulse zu einer weltumspannenden Kommunikation. Was bis heute die Voraussetzung weltumspannenden Friedens ist. Leider ist es der Menschheit immer noch nicht gelungen, eine globale Idee eines friedlich-freiheitlich-fairen gemeinsamen Bewohnens der Erde umzusetzen, doch wir geben die Hoffnung nicht auf. Warum auch, wo gerade die Gebeutelsten der aktuellen Kriege erstrecht nicht aufgeben.

Frieden, für alle, das wär schon was 🕊
Fangen wir bei uns selbst an und sorgen dafür, wenig Zorn und viel Freundlichkeit zu verbreiten.

21-2-22 >>Community Call: Lehrkräftebildung im Wandel

Das Forum Bildung Digitalisierung lädt zum ersten (Online-) Community Call des Jahres, Thema ist die notwendige Veränderung der Lehrkräftebildung und die Frage, wie digitale Kompetenzen nachhaltig verankert werden. Gastgeber und Geschäftsführer Jacob Chammon diskutiert mit drei Mitarbeitenden der Lehre und einer Lehramtsstudentin der FU Berlin, wo wir aktuell in der Lehrkräftebildung stehen und was es zu tun gibt.

Über 100 Teilnehmende – ein guter Mix, siehe Chart – diskutieren mit, was aufgrund der Kürze der Zeit und Menge Mensch vorrangig im Chat passiert. Zudem sieht das Meeting auf der Plattform edudip wohl auch nicht vor, dass Teilnehmde mit Ton und Bild dabei sind, so bin ich eher Zuschauerin einer Podiumsdiskussion. Nichtsdestotrotz und umsomehr findet ein reger Austausch im Chat parallel zu den Gesprächen statt, es werden Tipps + Links gepostet, Erfahrungen geteilt und Antworten gefunden.

Die Zusammenfassung der geladenen Gäste ist nicht überraschend – es gibt noch viel zu tun, aber auch bereits viele gute Ansätze. Namentlich hier ihre Schlusswünsche:
Anne Sliwka (Professorin am Institut für Bildungswissenschaft, Universität Heidelberg): 1. Neue Arbeitszeitmodelle, Integration von Teamzeiten. 2. Infrastrukturprobleme fixen – räumliche Situationen umkrempeln, noch besser: Häuser abreißen und neu bauen. 3. Leadership von staatlicher Seite, Geld in die Hand nehmen.
Hannes Birnkammerer (wissenschaftl. Mitarbeiter in der Abt. "Didaktische Innovation" am Zentrum für LehrerInnenbildung und Fachdidaktik, Universität Passau): 1. Gebt uns Zeit, wir brauchen sie, um Kompetenzen zu erwerben, für Lehramststudierende und Lehrkräfte. 2. Gebt uns Vertrauen – er erlebt, dass die universitäre Lehre viel Misstrauen erntet. 3. Gebt uns Geld.
Ulrike Poremski (Studentin des Master of Education, Freie Universität Berlin): 1. Mehr Zeit für Teamarbeit. 2. Noch mehr Kollegialität und Kooperation. 3. Arbeit an Haltung und Mindest, Growth-Mindsets entwickeln.

4-2-22 >>böll.brief: Neue Lernkultur für alle Schulen

Die Online-Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung heute zum böll.brief "Neue Lernkultur für alle Schulen" ist bereits ausgebucht, aber dieses sehr gute und umfassende Paper zur Schultransformation und für eine zukunftsfähiges Bildungswesen ist verfügbar und sehr lesenswert. Einfach auf das Bild klicken, dann werdet ihr zur Webiste mit dem Download weitergeleitet.

(Das "böll.brief" der Abteilung Politische Bildung Inland der Heinrich-Böll-Stiftung erscheint als E-Paper mehrmals im Jahr im Wechsel zu den Themen «Teilhabegesellschaft», «Grüne Ordnungspolitik», «Demokratie & Gesellschaft» und «Öffentliche Räume».)

1-2-22 >>Erstes educon Bildungscafé und erster Digital-Dienstag in 2022

Vergangenes Jahr wurde sehr viel genetzwerkt und einige der Formate verstetigen sich – wie zum Beispiel der "Digital Dienstag" des Netzwerk Bildung Digital. Das in 2021 eingeführte monatliche Online-Treffen von Interessierten der Bildungsbranche bietet regelmäßig Raum zum Austausch zu aktuellen Themen. Der Einstieg ist niederschwellig, es gibt Fragerunden, Gruppenarbeit und immer eine parallele Dokumentation auf dem Online-Kollaborationstool Nexboard. Das ist unverbindlich und dennoch eine Möglichkeit, in Kontakt zu bleiben und ein Gefühl für aktuelle Herausforderungen zu bekommen.

Mit etwas mehr Programm ist das erste Bildungscafé der 'educon' heute gelaufen. Die educon ist eine Bildungsveranstaltung der Metropolregion Rhein-Neckar und – kleiner Einschub: mal wieder ein großartiger Vorteil virtueller Events – wird deutschlandweit besucht, um in Themen rund um Schule voneiander zu erfahren. Bereits der 2-tägige Bildungsgipfel im November 2021 (siehe weiter unten hier unser Beitrag vom 12.11.21) hatte relevante Panels und heute war erneut Prof. Dr. Andreas Schleicher (hier sein sehenswerter Beitrag vom Bildungsgipfel) zu Gast, der Direktor für Bildung und Kompetenzen der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung). Über 100 Teilnehmende hatten eine konstruktive Diskussion über die Zukunft der Bildung und den Möglichkeiten der SDG, was auch an der hervorragenden Moderation (Anna Wörner) lag, danke an die GastgeberInnen!

22-1-22 >>Was war vor 100 Jahren?

Wer weiß, was 1922 war? Also außer natürlich, dass unsere Diesterweg Hochschule gegründet wurde? 🤔 Das werden wir uns an den zweiundzwanzigsten dieses Jahres fragen – und recherchieren! Das war heute am 22.1.22 vor 100 Jahren:
Bevor in Rom der wegen seines engagierten Auftretens gegen den Ersten Weltkrieg als Friedenspapst bekannte Papst Benedikt XV. stirbt, brennt in Berlin-Tempelhof das Sarotti-Werk drei Tage lang fast vollständig aus. In Wien findet die Uraufführung von Franz Lehárs Operette „Frühling“ statt, der italienische Motorradrennfahrer Arciso Artesiani und die puerto-ricanische Sängerin, Komponistin und Songwriterin Sylvia Rexach werden geboren. Zehn Tage vorher meldet der Schweizer Jacob Fahrni einen als Motormäher konzipierten Balkenmäher zum Patent an. Einen Tag später findet vor dem deutschen Reichstag die erste Lesung des Entwurfs des neuen Reichsschulgesetzes statt (!).
Ob das neue Schulgesetz die Berliner Lehrerinnen und Lehrer inspiriert und bewegt hat, in Selbstinitiative eine Weiterbildungseinrichtung zu gründen?

 

1-1-22 >>JUBILÄUM – wir sind 100!

Unglaublich, aber wahr, unsere Diesterweg Hochschule wird dieses Jahr 100 Jahre alt! 1922 von fortschrittlichen Stadträten und dem Berliner Lehrerverein ins Leben gerufen, um die LehrerInnenbildung nach dem Ersten Weltkrieg aus einem katastrophalen Zustand zu führen. Aus eigenem Antrieb wurde eine Einrichtung gegründet, um sich gemeinsam zu entwickeln und gegenseitig zu unterstützen. Wie gut, wie weitsichtig, wie nachhaltig!

Unter anderem, weil dies an Aktualität rein gar nichts verloren hat, gibt es sie noch, "die Diesterweg". Stolz auf 👉 100 Jahre Diesterweg Hochschule – Bildung für die Zukunft 🙌

20-12-21 >>Abschlussveranstaltung Netzwerk Bildung Digital

Das Netzwerk Bildung Digital hat zum Jahresende ein "Wrap-Up" gemacht und sich dafür von allen (mehr als 80) Projektpartnern Videobeiträge gewünscht. Zu vier Themen sollte ein Beitrag aufgenommen werden – jede/r für sich und mit dem Smartphone, durchaus eine gewisse Hürde 😉

Viele sind dieser Einladung gefolgt, wir natürlich auch, Elke hat sich in die Videobastelei gestürzt und nun sind wir Teil der Stimmen aus dem Netzwerk”:
Vorstellung
Kompetenzen des Partnernetzwerks
Zentrale Aufgabe der digitalen Bildung
Wünsche für das Netzwerk Bildung Digital 2022

8-12-21 >>Heute ist TAG DER BILDUNG! 

Der Tag der Bildung ist ein Aktionstag, der das Thema Bildung jedes Jahr am 8. Dezember in den Fokus der Öffentlichkeit rückt. Dieses Engagement wird dringender denn je benötigt, denn nach wie vor erhält Bildung nicht die nötige Aufmerksamkeit. Deshalb haben Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, SOS-Kinderdörfer weltweit und Stifterverband den Aktionstag 2015 ins Leben gerufen.

Mittlerweile haben sich mit Baden-Württemberg Stiftung und Bildungschancen zwei weitere starke Partner der Initiative angeschlossen, um ihre Kräfte im gemeinsamen Engagement zum Tag der Bildung zu bündeln. Weitere beteiligte Themenpartner wie die Gemeinnützige Hertie-Stiftung, Human Care & Education, Junior Uni Essen, Karl Schlecht Stiftung und Stiftung Handschrift bilden dabei ein breites Bildungsspektrum ab.

Parallel finden bundesweit zahlreiche weitere analoge und digitale Aktionen zum Tag der Bildung statt. Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und öffentlicher Hand laden zu Seminaren, Workshops, Vorträgen und Mitmachaktionen ein. Interessierte können die virtuelle Bildungskonferenz und das Online-Festival unter www.tag-der-bildung.de besuchen.
(Quelle: byc-news)

12-11-21 >>Volle Tage mit voller Ladung Input 🤯 Austausch 🥳 und Inspiration 🤩

 – leider alles etwas gleichzeitig ...
Nachdem vergangene Woche der Digital Summit 2021 des Bündnis für Bildung e.V. und die educon 2021 parallel stattfanden, gehen gerade die letzten Minuten des Digitalkongress #ZukunftLernen des Netzwerk Digitale Bildung und die #konfbd21 des Netzwerk Bildung Digital (obacht: Verwechslungsgefahr) über die Bühne.

Unser Erlebnis nach diesen Tagen voller Livestreams, Panels, Workshops und Sessions ist, dass sich die gesamte Diskussion um Schule, Schulentwicklung, Digitalität und Transformation langsam (endlich) weiterbewegt – weg von Technik und Administration in Richtung Haltung und Rahmenbedingungen. Der Blick geht nun auf LehrerInnenausbildung und stete Weiterbildung, es geht um das Stärken von Teams, auf das Bilden von geeigneten Mindsets, das Abwerfen alter Glaubenssätze hin zu gemeinsamem Handeln und Umsetzen. Kollaboration wird (endlich) "normaler" und das ist toll.

Auch das Bewusstsein, dass Begleitung von außen dazu nötig ist, macht sich breit. Schulleitung und Kollegium können das nicht alles leisten. Na, wir stehen bereit 🤗

19-10-21 >>Friedensskulptur aus Spielzeugwaffen

Berliner Kinder: sichtet eure Spielzeuge und baut mit an einer Friedensskulptur! Egal ob Wasserpistolen, Schwerter oder Armbrust und Pfeile – in zahlreichen Kinderzimmern liegen Spielzeugwaffen herum. Das wollen die beiden Berliner Theaterkünstlerinnen Grit Wendicke und Kristina Feix vom Kranewit Theater ändern. Noch bis 10. Dezember 2021 können Kinder und Jugendliche ihre Plastikwaffen in der Bibliothek am Wasserturm in der Prenzlauer Allee 227/228 für ein neues Kunstrojekt der beiden abgeben. Denn die Künstlerinnen verarbeiten die gesammelten Plastikwaffen zu einer Skulptur und stellen sie ab Dezember in einer Kunstaktion im Freizeitzentrum Upsala und auf dem Abenteuerspielplatz Kolle 37 aus. Anschließend kommt die sogenannte Friedenssäule nach Nürnberg, wo sie mit vielen anderen Säulen aus der ganzen Welt einen „Tempel der Entwaffnung“ bilden wird.

Entstanden ist die Idee im Rahmen der 1. Internationalen „Gipfelkonferenz der Kinder & Jugend“, die im September 2018 von Johannes Volkmann vom Papiertheater Nürnberg an der Straße der Menschenrechte initiiert wurde und die den Auftakt zu dem Forschungsprojekt „Konferenz der Kinder“ bildete. Etwa 1.000 Kinder und Jugendliche aus 30 Ländern wurden damals befragt, wie sie ihre Welt wahrnehmen und was sie gerne verändern würden. Top 1 ihrer Forderungen war es Kriege zu beenden und Waffen abzuschaffen.

 

27-09-21 >>Wieder ein Buchprojekt erfolgreich abgeschlossen

Unsere Dozenten Rolf Barth, Dirk Trageser und Sven Pawlitschko gestalteten mit Kindern ein Buch zum Thema „Adoption“. Das Buch entstand – Corona zum Trotz – in einjähriger Zusammenarbeit mit SchülerInnen einer 4. Klasse der „Freien Ganztagsschule Milda“. Anfangs per Mail, Zoom oder Schneckenpost, später livehaftig im persönlichen Kontakt.

Initiiert wurde das Projekt vom Lesezeichen e.V. Jena, gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, durchgeführt vom Berliner Kinderbuchverlag Traumsalon edition. Dies ist bereits das vierte Schulprojekt des bewährten Teams von Rolf Barth, Dirk Trageser und Sven Pawlitschko. Im Rahmen eines großen Abschlussfestes wurden die Bücher an alle jungen AutorInnen und IllustratorInnen verteilt.

"Wir gehören zusammen" – die Story: Lea und ihr Bruder Paul sind in Streit geraten. Beide wollen endlich ihr eigenes Kinderzimmer. Lea belauscht ein Gespräch ihrer Eltern und hört, was sie in ihrer Wut hören will: Ihr Bruder ist adoptiert! Bei einer gemeinsamen Reise mit Herrn Wolke in die Vergangenheit wird etwas offenbar, mit dem beide Kinder nicht gerechnet haben.

Foto: Uta Utzelmann

 

15-09-21 >>Wir gratulieren UNICEF zum 75-jährigen Jubiläum

Jedes Kind auf der Welt hat das Recht auf eine Kindheit. UNICEF sorgt dafür, dass aus diesem Recht Wirklichkeit wird. Gegründet wurde das Kinderhilfswerk 1946 und unterstützt seitdem Kinder und Mütter in den Bereichen Gesundheit, Hygiene, Familienplanung, Ernährung und Bildung. Außerdem leistet UNICEF humanitäre Hilfe in Notsituationen – und das in annähernd 190 Staaten.

Die Diesterweg Hochschule gratuliert von Herzen und wünscht allen Helfer*innen, Mitarbeiter*innen und Unterstützer*innen weiterhin viel Kraft, Zuversicht und Beharrlichkeit. Dozenten unserer Hochschule Rolf Barth, Dirk Trageser und Sven Pawlitschko beteiligen sich aktiv an der Geburtstagsfeier in Berlin am 18. September 2021.

19-08-21 >>Workshop Beziehung in der Digitalität

Gestern sind wir der Einladung des Netzwerk Bildung Digital gefolgt und haben an einem Workshop des Monatsthemas "Beziehungen in der Digitalität teilgenommen". Das Netzwerk unterstützt den Austausch von Akteuren aus allen Bildungsbereichen, wird vom Forum Bildung Digitalisierung koordiniert und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Initiative Digitale Bildung gefördert.

"Von Juli bis November gestaltet sich der Austausch anhand von fünf Monatsthemen, die sich mit zentralen Fragen und Herausforderungen digitaler Bildung beschäftigen und für alle Bildungsbereiche von Relevanz sind. Im Rahmen der Dialogforen und Workshops zu den Monatsthemen haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, konkrete Schwerpunkte herauszuarbeiten und zu setzen. Der gemeinsame Arbeitsprozess wird über die nächsten Monate begleitet und dokumentiert."

Wer den Auftakt für das Septemberthema "Didaktik und Lernkultur" mit u.a. Bent Freiwald und Uta Hauck-Thun nachschauen möchte, hier geht's zum Video auf YouTube:

16-08-21 >>Herbstprogramm der GEW Berlin

Die neuen Seminare der GEW Berlin sind online – und wir wieder mit dabei: https://www.gew-berlin.de/.../einfach-bezaubernd-zaubern.../

Der erste Termin im Herbst, den wir beisteuern, ist unser seit Jahren beliebtester Workshop: Zaubern mit Kindern im Schulalltag. Wenn ihr neugierig seid, wie das gehen soll, meldet euch via GEW für die 3-stündige zauberhafte Weiterbildung am 7.10.21 von 15-18 Uhr an.

02-07-21 >>Mal wieder auf dem Balkon mit Hazel

Immer wenn wir mit Hazel Rosenstrauch "auf den Balkon gehen" hat sie sich wieder neuen Büchern gewidmet, und es gibt interessante Rezensionen zu lesen.

Die erste ist auf Culturmag erschienen und passt sehr gut zur Urlaubszeit, allerdings kommt der Autor nicht so gut weg. Umso interessierter widmet sich Hazel dem Erstling von Franziska Heinisch "Jetzt sind wir dran" und bietet uns als drittes eine eigene Betrachtung zur neuen, alten und mittelalten Normalität – sehr lesenswert.

Mit diesen und anderen Lesestücken werden auch wir uns nun in eine Sommerpäuschen verabschieden und wünschen allen erholsame Tage an Orten, die sie sich wünschen!

 

09-06-21 >>Hackathon #wirfürschule im zweiten Jahr

Nach der Premiere im Corona Jahr (Juni 2020) war klar: was im Schulwesen zu ändern ist, kriegt man nicht in ein paar Monaten hin. Also wurde das Team rund um #wirfürschule zur ständigen Einrichtung und veranstaltet vom 14. - 18. Juni 21 nun die zweite Auflage des Hackathons.

Wer noch nicht dabei war, sollte sich den Sonntag davor mit reservieren, da gibt es die wichtigsten Infos und wie der Hackathon über Slack funktioniert. Zudem kann man ab 00:00 Uhr den Dokumentarfilm "Teachers for life" exklusiv streamen!

Im Programm anbei seht ihr, was sich abspielen wird über die Woche. Es startet Montag mit der Auftaktveranstaltung und den ersten Expertentalks. Ab Dienstag erwartet euch jeden Morgen zum Aufwärmen eine 20-minütige Achtsamkeits-Routine mit Vera Kaltwasser, bevor es dann an die Arbeit geht. Bis zum Donnerstag sollte man "Teachers for life" angesehen haben, denn ab 19:00 Uhr gibt es ein Q&A dazu. Am Freitag endet der Hackathon mit der Abschlussveranstaltung.

Wenn ihr was mit Schule zu tun habt und Zukunft mitgestalten wollt, meldet euch jetzt an. Alle Informationen findet ihr auf https://wirfuerschule.de   -> Lasst uns Zukunft in die Schule bringen!

10-05-21 >>Neue Termine mit der GEW

Die Jahresplanung mit der GEW Berlin ist erfolgt, wir steuern wieder 4 Workshop-Angebote für das Fortbildungspogramm für Lehrkräfte und MitareiterInnen aus dem Kitabereich bei. Für das erste Halbjahr online auf der Plattform BigBlueButton, die Herbsttermine können dann hoffentlich auch wieder in Präsenz stattfinden, denn das Zauber- und Vorlese-Angebot ist virtuell tatsächlich nicht so gut vermittelbar.

Die digitalen Workshops waren schnell ausgebucht, für die Open-Source-Materialien wurde sogar ein zweiter Tag ausgemacht. Wir begrüßen bei dieser Gelegenheit unser neuen DozentInnen Leena Simon und Michael Fuchs, willkommen bei der Diesterweg, wir sind dankbar, euch als LernvermittlerInnen gewonnen zu haben!

05-05-21 >>Berliner Schulpaten

Wir haben mal wieder die Berufestunde der Berliner Schulpaten begleitet, diesmal in der Kreuzberger Otto-Wels-Grundschule. Elke ist regelmäßige Berufepatin und stellt den Dritt- und Viertklässlern ihren Beruf Kauffrau für Marketingkommunikation vor. Es ist immer wieder spannend, was Kinder in dem Alter mit den Worten 'Marke, Kommunikation, Werbung und Kauffrau' verbinden – und welche Berufe in dem Alter vorn liegen, diesmal: Ärztin, Lehrerin, Fußballer!

26-04-21 >>Buchprojekt erfolgreich abgeschlossen

Mehr als zehn Monate haben unser Vorsitzender, der Kinderbuchautor Rolf Barth und die Textilkünstlerin Ursel Arndt, mit einer 5. Klasse in Hohenstücken bei Brandenburg an der Havel, ein Buch entwickelt. Das Ergebnis dieses Projekts liegt nun vor: achtzig voll gespickte Seiten mit bunten, witzigen Zeichnungen und eigenen Texten der Kinder. Alle Beteiligten sind stolz, dass es trotz häufiger Zwangspausen infolge von „Corona“ gelungen ist, sich gemeinsam eine Geschichte auszudenken und aufzuschreiben: Piratin Oziana rettet, nach Überwindungen vieler Hindernisse, ihren geraubten Zwillingsbruder aus den Fängen des grusligen Oberpiraten Haiko. Dies gelingt letztendlich nur durch ein magisches Amulett (Zauberzahn), welches die Kinder selbst gebastelt haben.

Das Projekt ist eine Initiative im Rahmen des Programms „Kultur macht stark“, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, organisiert vom Bundesverband der Friederich-Bödecker Kreise e.V.

 

01-04-21 >>Hazels aktuelle Rezensionen

Unsere Dozentin Hazel Rosenstrauch hat sich Napoleon gewidmet, schließlich ist Napoleon-Jahr! Daher schreibt sie zu Johannes Wilms Mythos Napoleon, gefolgt von einer wunderbaren Rezension der 'gestreiften Hyäne', Briefe des Malers Isaak Levitan an Anton Čechov (völlig ohne Napoleon). Beides erschienen auf Culturmag.

Man muss die Jahrestage feiern, wie sie fallen
(HR) Nun ist Napoleon 200 Jahre tot, das konnte sich Johannes Willms nicht entgehen lassen. Er hat bereits 2005 ein – preisgekröntes – 800 Seiten dickes Buch über den Kaiser der Franzosen, den Weltgeist zu Pferde oder doch bösen Usurpator geschrieben. Man sollte es kennen oder zumindest viel über die verschiedenen Phasen der Französische Revolution, den Aufstieg Bonapartes und die Interessen der Könige und Fürsten wissen, denn in den ersten Kapiteln erliegt Willms der Faszination seines Materials, in den kenntnisreichen Details über den Italienfeldzug, die Zustände im Konvent, das Desaster in Ägypten und die Vorgeschichte des 1. Konsuls und späteren Kaisers, geht man leicht unter.

Am besten beginnen der Leser, die Leserin oder die Lesenden mit dem 3. Kapitel, überschrieben “Messias der Revolution”. Wie der Titel sagt, geht es primär um einen Mythos, an dem schon Bonaparte selbst früh gearbeitet hat, wie der Autor kommentierend und interpretierend hervorhebt. Bereits am Anfang seiner Laufbahn ist er “entschlossen, sich von der Vormundschaft des Direktoriums zu emanzipieren”, war er primär an Ruhm und Alleinherrschaft  interessiert, sein Ruhm basiert auf seinem “propagandistischen Genie”, er ist “großsprecherisch”, ehrgeizig, ein gewiefter Taktiker mit ausgeprägtem Machtinstinkt, der lügt, übertreibt und seine Misserfolge beschönigt, mit “geradezu diabolischer Rafinesse” plant er seinen Aufstieg und eine diktatorischen Herrschaft.

Von den Errungenschaften der Revolution und der Bedrohung der Republik durch Royalisten aller Länder ist kaum die Rede, ebenso wenig über Gesetze und Maßnahmen, die das Ende des französischen Feudalismus auch noch nach seiner Niederlage und trotz Restauration mit sich brachten. Es geht um Aufstieg und Fall und Mystifizierung des – immer noch in Deutschland und Frankreich sehr unterschiedlich bewerteten – “Helden”.

Was ist nur in Willms gefahren, dass diesmal, stärker als noch im vorigen Buch, der Held so schlecht wegkommt? Etliche Thesen und Belege standen schon in der Biographie von 2005 und werden hier zugespitzt, sodass ein konturiertes “Deutungsmuster” für den größenwahnsinnigen Aufsteiger entsteht – inklusive Bogen zum Heute. Abwertende Adjektive, missgünstige Interpretationen, Schlachtendetails, Zitatmontagen und Vermutungen steigern sich bis zu Vergleichen mit Vichy. Womit wir wieder beim 200 Jahre alten Streit darüber sind, ob Napoleon die Revolution vollendet hat oder vor allem ein despotischer Bösewicht war.

Johannes Willms: Der Mythos Napoleon. Verheißung – Verbannung – Verklärung. Klett-Cotta, Stuttgart 2020. 384 Seiten, zahlr. Abb., 26 Euro.

 

Briefe an Anton Čechov „Ich drücke Deine talentierte Pranke“
Hazel Rosenstrauch über eine bibliophile und editorische Kostbarkeit
Sie lebt noch, die Friedenauer Presse, berühmt geworden durch liebevoll gestaltete Preziosen, Romane oder kleine Broschuren mit Texten von hier wenig bekannten (oder zuvor schlecht übersetzten) russischen Autoren.

Der kleine Verlag hat bei Matthes & Seitz Unterschlupf gefunden, und die „gestreifte Hyäne“ fügt sich aufs Schönste in diese Tradition. Briefe des Malers Isaak Levitan an Anton Čechov steht auf dem Titel, aber das gibt den Inhalt nur grob wieder. Der hübsche Band enthält außerdem eine kleine Geschichte von Čechov: „Das Glück“ (von Brigitte van Kann neu übersetzt), ein Nachwort, das die Geschichte der Freundschaft zwischen dem Maler und dem Dichter erläutert und – meines Erachtens die wertvollsten Perlen in diesem Kleinod – Abbildungen von Landschaften, die Levitan gemalt hat und kurze Texte, in denen Čechov diese oder ähnliche Landschaften mit Worten gemalt hat. Es sind keine Kommentare zur Arbeit des Malers, sondern eigenständige Ausschnitte aus Čechovs Werk oder aus Briefen, die zusammen mit den Erklärungen teils im Nachwort, teils in einem üppigen Anmerkungsapparat die Freundschaft „embedden“ würde man neudeutsch sagen, zu einem Bild der Freundschaft und auch der Zeit fügen. Die kurzen Textstücke neben den erstaunlich gut reproduzierten Bildern entschädigen für die fehlenden Antwortbriefe des Schriftstellers, aber sie erklären auch besser als alle Kommentare, wie sehr der depressive Maler und der erfolgreiche Dichter durch ihre Liebe zu der unspektakulären nördlichen russischen Landschaft verbunden waren. „Russland ist nicht die Schweiz, was sind das schon für Landschaften hier“ klagt Levitan, der Stimmungen, nicht Gegenstände einfangen wollte und dessen Bilder nicht mit dem damals herrschenden Kunstgeschmack übereinstimmten. Es dauerte lange, bis er anerkannt wurde, er war seiner Zeit voraus, impressionistisch und verwandt mit den sprachlichen Bildern in Čechovs Erzählung „Steppe“, in der Empfindungen, Einsamkeit und Verlorenheit eingefangen sind. Levitan „liebt die flüchtigen Übergänge in der Natur der mittelrussischen Landschaft […] die Stimmung des Augenblicks in unspektakulären Motiven. Es sind auch diese Gemälde Levitans, die Anton Čechov zu anschaulichen Naturdarstellungen inspirieren, die nicht durch pathetische Adjektive, sondern durch Farbräume und Metaphern entstehen und die besondere Stimmungen in seinen Erzählungen schaffen“ schreibt Jutta Hercher in ihrem Nachwort.

Isaak Levitan ist im Juli 1900 schon mit 40 Jahren gestorben, Čechov hatte den Sterbenskranken noch kurz davor besucht. Nach seinem Tod haben gleich mehrere politische Richtungen versucht, ihn zu deuten, er wurde vereinnahmt und im Sinne der jeweiligen – westlichen, sowjetischen, antisemitischen Ideologie interpretiert, sowohl gefeiert wie verunglimpft.

Ach Du gestreifte Hyäne. Briefe des Malers Isaak Levitan an Anton Čechov, übersetzt von Peter Urban, Herausgegeben und kommentiert von Jutta Hercher und Brigitte van Kann. Friedenauer Presse, Berlin 2021. 174 Seiten, Broschur mit Schutzumschlag, 18 Euro.

 

15-03-21 >>Diese Woche ist Bildungsgipfel/21

Die umtriebige Silke Weiss, die mit ihrer Initiative Lernkulturzeit seit Jahren LehrerInnen bei ihrer Transformation zu LernbegleiterInnen unterstützt, macht nun mit den Pioneers of Education den nächsten Schritt und gleich eine mega Veranstaltung dazu, den Online Bildungsgipfel/21 vom 19.-26.03.2021. Die Teilnahme ist kostenlos, das Programm reichhaltig und im Nachgang glücklicherweise als Paket zum "Nachschauen".

Einfach auf das Bild klicken zur Anmeldung:

 

06-02-21 >>Kultur in diesen Zeiten, wie macht ihr das?

Wir haben unsere Vereinsmitglieder gefragt, wie sie das momentan so machen mit der Kultur, wodurch sie aktuell ihre Theater- und Kinobesuche ersetzen, wie sie sich kulturelle Erlebnisse nach Hause holen. Wir haben so unterschiedliche wie wunderbare Antworten erhalten:

"Ich will gern berichten, wie ich über die Runden komme. Ich denke, die Mischung machts. Und da ist Austausch und Vernetzung das A und O. So streame ich jetzt auf Empfehlung von Freundinnen Beiträge, an denen ich ohne Corona nie teilgenommen hätte. Z.B. das Violinkonzert eines Stipendiaten und Preisträgers von live music now. Oder die Säuberung der Orgel in der Elbphilharmonie. Und gestern sah ich die Pest in einer Streaming-Fassung des DT. Und ich höre viele Podcasts, nicht nur den mit Professor Drosten, auch lakonisch elegant, eine Runde Berlin und viele mehr. Dauernd, beim kochen, beim sauber machen, im Auto. Auch zum spazieren gehen erhält man ja in diesen Tagen dauernd neue Anregungen. Selbst ich als Ur-Berlinerin lerne neue Ziele kennen. Z.B. letztens die alte Avus. Ich hab dann die Geschichte recherchiert und langsam wurde meine Erinnerung an Autofahrten von vor über 50 Jahren wieder lebendig, ich bin auf dieser Strecke damals ja wirklich noch gefahren.

Und Beethoven. Er war schon immer mein musikalischer Anker, aber seit dem Podcast von Igor Levit höre ich ganz anders hin, immer und immer wieder. In meinem Lieblingssender DLF Kultur hörte ich kürzlich: Gut, dass wir die Pandemie nicht in den 70-er Jahren hatten, damals hätte uns als Ausweg nur die permanente Wiederholung vom Blauen Bock zur Verfügung gestanden.

Und ich freue mich jedesmal, wenn ich Karl Lauterbach im Fernsehen sehe, er ist ja fast ein Hausfreund geworden.

Aber da uns allen ja Bildung sehr am Herzen liegt, kommt zu alledem mein täglicher Ärger über die Bildungssenatorin hinzu. Ich bin so neidisch auf all die Länder, in denen Digitalisierung im Unterricht selbst für kleine Kinder überhaupt kein Problem darstellt.

Oder gestern im Podcast, da rechnete Drosten vor, dass es ja gar nicht um die Infektiosität von Kindern in 1. Linie geht, sondern sie sind eben eine klar definierte Gruppe von 20% der Bevölkerung. Die überaus kluge Corinna Hennig antwortete: Man könnte also eine Priorisierung der Bildung realisieren, indem man eine andere gesellschaftliche Gruppe von 20% von Kontakten ausschließt? Ja, sagte er.

In meinem Freundeskreis gibt es viele noch aktive Lehrerinnen, daher nehme ich viel Anteil an deren Schicksal. Ich finde, man macht sie zu Kanonenfutter. Gerne würde ich auf die mir bald zustehende Impfung verzichten zugunsten dieser und anderer wichtiger gesellschaftlicher Gruppen. Ich kann mich schützen, die Lehrerin oder die Pflegekraft nicht.

Im Freundeskreis ist häufig Thema, was man als erstes machen möchte, wenn man wieder darf. Viele denken an Restaurantbesuche, andere an Reisen. Mein erster Wunsch wäre die Orgel-Matinee in der Philharmonie."

"jeden Tag einen guten Film😉 z.B. The Euphoria of Being - 3sat-Mediathek"

"Mein Ersatz für Kino & Kultur ist aktuell ARBEIT!"

In Zeiten wie diesen, in denen Theater-, Kino- und Museumsbesuche nicht möglich sind, bleibt – zum Glück – das Lesen! Für ein besonders anregendes Lesevergnügen sorgte die Lektüre der Erinnerungen von Helmut Lethen mit dem Titel: „Denn für dieses Leben ist der Mensch nicht schlau genug“. Helmut Lethen gilt als Mitbegründer der Kulturwissenschaft in Deutschland. In seinem Buch beschreibt er auf wunderbare Weise, was ihn in seinem Leben wesentlich geprägt hat: Es beginnt, achtzehnjährig, mit der ersten Konfrontation mit dem Holocaust, ausgelöst durch den Film von Alain Resnais „Nacht und Nebel“; über seine Mitwirkung bei den 68er Studentenprotesten in Berlin; seinem Ausschluss aus der maoistischen K-Gruppe wegen „Versöhnlertums“; bis hin zu seinem Berufsverbot in Deutschland und seine Übersiedlung in die Niederlande. Ein mitreißendes Buch eines kritischen Chronisten über die 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts.

 

24-01-21 >>Diese große gemeinsame digitale Gruppenreise

Zwischen zwei Workshops für die innerbetriebliche Weiterbildung der GEW, nach dem Genuss diverser kultureller Veranstaltungen im Internet, während der steil ansteigenden Hypekurve der Clubhouse-App und nach langen Monaten vieler unterschiedlicher Online-Erlebnisse hat unsere Geschäftsführerin Elke ein paar Gedanken notiert:

 

16-01-21 >>Workshopkarten

Wer wie wir in den vergangenen 10 Monaten viel Zeit in digitalen Treffen verbracht hat, kennt diesen Satz als Bestandteil jeder Videokonferenz: ich kann dich nicht hören, dein Mikro ist aus. Oder auch: deine Verbindung ist schlecht, dein Bild ist eingefroren. Dies und noch viel mehr haben wir nun auf ein Kartenset gebannt, das man sich in beliebiger Größe ausdrucken und neben den Rechner legen kann. Dann zieht man beim nächsten Mal einfach eine der bunten Karten aus dem Stapel und lacht freundlich in die Kamera. Wer die Datei zum Ausdruck erhalten möchte, schickt einfach eine kurz Mail an info(at)diesterweghochschule.de

 

11-01-21 >>Same same?

Wir wollen das Jahr nicht unoptimistisch beginnen, daher werden wir nur kurz auf die frustrierende und stagnierende Situation in den Kitas und Schulen hinsichtlich coronabedingten Beschulungs- und Betreuungsstrategien eingehen, indem wir ermuntern, bis zum Freitag hier den Brandbrief der GEW zu unterzeichnen.
Lieber gehen wir gleich zu neuen Möglichkeiten über: die ARD hat ihr Programm zum Homeschooling erweitert. Mit dieser erfreulichen Meldung starten wir ins neue Jahr und wünschen ein gesundes Neues!

 

22-12-2020 >>Jahresendritt

2020, what a ride! Die letzten Online-Workshops für dieses Jahr wurden gehalten, danke GEW Landesverband, GEW Berlin und GEW Rheinland-Pfalz für euer Vertrauen und die gute Zusammenarbeit. Wir freuen uns auf weitere Workshops zu Digitalkultur, Methoden- und Tool-Vielfalt, interaktiver Moderation und Gestaltung im neuen Jahr. Aber vorher wünschen wir uns und euch allen ausreichend bildschirmfreie Zeit und gute Erholung! Aus dem Bild trabend und ab.

 

 

15-12-2020 >>Adventskalender von WirLernenOnline.de

Mut machende Adventskalender kann man nie genug haben in diesen Zeiten, hier eine weitere Empfehlung: wirlernenonline.de hat Learnings in digitaler Bildung des zurückliegenden Jahres gesammelt, wertvolle Impulse völlig unterschiedlicher Art. Auch wir haben mitgemacht und danken Nele Hirsch und #WirLernenOnline für das Engagement und die Umsetzung!

 

17-11-2020 >>Die Geschichte des Berliner Ensembles – geschildert von unserem Dozenten Dr. Jansen

Mal nicht um Schulkultur geht es hier, sondern um Theaterkultur. Der Theaterwissenschaftler und Dozent für Theatergeschichte an der UdK Berlin (und der Diesterweg Hochschule) Dr. Wolfgang Jansen erzählt die bewegte Geschichte des Berliner Ensembles, von seiner Gründung 1892 als eine von vielen Privatbühnen in Berlin-Mitte, das immer wieder auch Ort der Hochkultur war, von der Bespielung als Operettentheater und der Politisierung mit der Uraufführung der "Dreigroschenoper" Ende der 1920er Jahre bis zur Übernahme durch die Nationalsozialisten in den 1930er und 40er Jahren.

Wolfgang Jansen hält seinen Vortrag 2 Tage vor dem 128. Geburtstag des Hauses, der Stream ist hier weiterhin zu sehen:

 

24-10-2020 >>Übersicht zur Plattformen, Tools und Material rund um Schultransformation

Nicht erst seit dem ersten Lockdown im März diesen Jahres sammeln wir emsig Lehrmaterial und Lernmaterial, Tools, Plattformen und Websiten von Anbietern im Bereich Schule und digitaler Bildung, das machen wir seit unserem ersten Besuch der didacta im Februar 2018. Seitdem wuchsen die Listen der Links und Lesezeichen stetig an, aber seit dem Hackathon #wirfürschule im Juni 2020 sind sie derart übergequollen, dass da dringend Übersicht reinmusste.

Auf einem interaktiven Pad haben wir den Versuch gestartet, dieses viele und gute Material zu sortieren und bieten allen Interessierten den Zugang zu unserem Padlet an. Wir füllen weiter, strukturieren weiter, notfalls mit einem weiteren Pad, damit es übersichtlich bleibt. Aber die Menge sinnvoller, professioneller und hochwertiger Angebote steigt weiter, es ist wunderbar, aber auch mühsam, hier den Überblick zu behalten. Aber bejammern wir es nicht, freuen wir uns lieber und klicken uns durch – auch wenn die dem Internet typische Angst bleibt, dass einem immer etwas entgeht: Mut zur Lücke! Im Vertrauen darauf, dass ich erfahren werde, was für mich wichtig und relevant ist.

 

29-09-2020 >>Wieder als Berliner Schulpatin unterwegs

We did it again. Oder auch: same same but different, denn die Bilder unterscheiden sich von dem Einsatz vor einem Jahr durch ein wichtiges Detail: der fast unsichtbare Hygieneschutz, den Katja Oehlschläger von den Berliner Schulpaten dankenswerterweise konstruiert und mitgeschleppt hat für unsere 4 Berufe-Tische.

Aber alles andere war wieder gleich klasse, 4 "Berufe-Frauen", wieder die Tierärztin, die uns Schreibtischberufen ein wenig die Schau stehlen konnte, und die SchülerInnen einer 5. Klasse in der Galilei-Grundschule Kreuzberg, die aber auch bei den anderen 3 Tischen absolut wissbegierig waren.

In einer Doppelstunde lernen die SchülerInnen über diese Initiative 4 Berufe kennen, indem sie sich von den Berufepaten jeweils 15 Minuten erzählen und zeigen lassen, was den Beruf im Alltag ausmacht. Sie stellen ihre Fragen dazu und freuen sich besonders über mitgebrachtes Anschauungsmaterial, vor allem bei Berufen wie Lektoren oder Personalberatern oder Marketingkaufleuten, womit die 5. KlässlerInnen natürlich noch nicht so richtig viel anfangen können.

 

26-09-2020 >>Tipps und Materialien für die Organisation von Barcamps

Als #Barcamp Fan freu ich mich, dass sich viele Menschen bereits viel Mühe gemacht haben, zu dem Thema hilfreiches Material zu verfassen. Hier eine Auswahl:

Jöran Muuß-Merholz und seine Agentur J&K - Jöran und Konsorten stellen auf der Website www.selbstlernen.net Tipps und Materialien für die Organisation von Barcamps zur Verfügung, man kann die Anleitung auch als Buch bestellen oder als pdf runterladen. Zudem finden wiederkehrend kostenfreie Online-Seminare statt, in denen man lernt, wie man (Online-)Barcamps auf die Beine stellt.

Weitere Tipps zur digitalen Umsetzung gibt es in diesem Blogbeitrag von talk-about-learning.

Und hier der hilfreiche lernOS Leitfaden von Simon Dückert und Karl-Heinz-Pape.

Danke an alle Verfasser! Und danke, dass alles Material in Creative Commons Lizenzierung bzw. OER verfügbar ist, also kostenlos verwendet und verbreitet werden darf.

 

20-09-2020 >>"Digitale Schule? Auf den Kulturwandel kommt es an!"

... ist sehr sinnvolle und richtige Titel der Online-Themenwoche der Deutschen Schulakademie. Eine Woche lang gibt es nachmittags je drei Webinare und abends einen Impulsvortrag, gut kuratiert und super aus der Praxis, die Vortragenden berichten aus Erfahrungen ihres Schul-, Lehr- und Organisationsalltags. Und zeigen dabei nicht nur scheinbar unerreichbare Best-Practice-Beispiele, sondern anschauliche Vorgehensweisen aus der ganz normalen Überforderung mit den bekannten Hürden Zeit- und Ressourcenmangel.

Mitte der Woche gibt es dann aber doch die Schau auf den Superlativ – der Deutsche Schulpreis wird am 23.09.20 um 11:00 verliehen, höchstpersönlich von Angela Merkel, und natürlich digital!

Hier geht's zur Anmeldung, man kann jederzeit einsteigen, die täglichen 20-minütigen Morgenradiosendungen dienen zudem bestens zur Orientierung, wenn man nicht an allem teilnehmen kann. Das Programm wird kontinuierlich aufgezeichnet und ist dann jederzeit abrufbar (z.B. via YouTube), man muss also nicht live dabei sein und kann alles in Ruhe "nachsehen".

 

18-08-2020 >>Hybridunterricht 101

Vielen Dank an die GEW Berlin für den Hinweis in ihrem Newsletter zu diesem Projekt: "Aus einem Gemeinschaftsprojekt aus den Sozialen Netzwerken während des Lockdowns ist ein umfangreicher Leitfaden zum Blended Learning für angehende Lehrkräfte entstanden. Er bietet Anregungen und Ideen zum Thema Hybrid-Unterricht; also zur sinnvollen Verknüpfung von Präsenz- und Fernlernphasen. Besprochen werden in sehr angenehmer Sprache nicht nur die Themen des Beziehungsaufbaus – der im Fernlernen die Lehrkräfte ja durchaus vor besondere Herausforderungen stellt. Auch Motivation, Struktur, Feedback und Leistungsmessung werden ausführlich dargestellt. Das lizenzfreie eBook kann kostenlos hier heruntergeladen werden: https://mega.nz/file/Oko1AYRT...

Ein ganz großer Dank dem Initiator Tim Kantereit (https://anchor.fm/Lauschcafe) und den 33 AutorInnen aus Deutschland und der Schweiz, die innerhalb von 6 Wochen diesen wertvollen Ratgeber zusammengestellt haben.

Auf dass deren Mühe gelohnt hat, nutzt diese wertvolle Sammlung – es ist keinesfalls nur für angehende Lehrkräfte, sondern für alle, die sich mit hybriden Lern- und Lehrformen beschäftigen!

Hier ein Beitrag in der Berliner Zeitung, die am 11.08.20 darüber berichtete.

23-06-2020 >>#Schule neu denken + Machen!

Aus 216 eingereichten Projekten, die während des Hackathons #wirfürschule mit über 6.000 TeilnehmerInnen aus ganz Deutschland entstanden, wurden die 15 Finalisten ermittelt, das Barcamp #schuleneudenken hat im Anschluss mit 1.700 Menschen zu 32 Challenges stattgefunden, eine hohe Dynamik zum Ferienstart. Das verspricht viele Projekte, an denen nun weiter gearbeitet wird. Auch wir haben während des Hackathons eine Gruppe mit LehrerInnen, Bildungsinitiativen und OrganisationsentwicklerInnen gegründet, um am Thema Schulmanagement dranzubleiben. Unser Arbeitstitel: #House-of-Resources. Als Barcamp-Fans wird das Format des hierarchiefreien gemeinsamen Arbeitens eine große Rolle spielen, wir werden berichten!

 

03-06-2020 >>Wegbegleitung ins Digitale

Wir freuen uns sehr, die GEW Berlin bei der Begleitung ihrer Community ins Digitale unterstützen zu dürfen. Die Workshops haben wir kurzfristig mit den KollegInnen Simone Orgel und Tom Ritschel konzipiert – und beide heißen wir auf diesem Weg auch herzlich als neue Diesterweg-DozentInnen willkommen 💐! Dieses Angebot führen wir in den kommenden Wochen exklusiv für die Gewerkschaft durch:

 

26-05-2020 >>Auf dem Balkon mit Hazel

🌱Aus, von und in der Krise lernen –
Hazel nimmt uns wieder mit auf ihren Balkon, nachdenklich, aber ohne Buch.

»Mit Unsicherheit umgehen. Ich sowieso, und vielleicht haben das auch andere gelernt oder lernen es noch?
Wäre ich Unternehmerin mit mehreren Angestellten, hätte ich jetzt gute Gründe, Kosten für Büro, Heizung, technische Ausrüstung und 'ne Kaffeeküche zu sparen. Ich schickte die Leute ins Home-office, nein, ich würde ihnen großzügig erlauben, zu Hause zu bleiben! Heimarbeit hieß das früher bei Näherinnen, Webern und anderen, die 12 Stunden täglich an ihren Maschinen saßen. hier weiterlesen

22-05-2020 >>Digitale Angebote, die tatsächlich uns nutzen

Wir tummeln uns nun seit Wochen digital. Auf Plattformen, in Konferenzen, arbeiten mit neuen Tools, um in Kontakt zu bleiben, zu kollaborieren, zu lernen.

Viele tun das – der Performance zuliebe – bei den "Großen", den meist amerikanischen Anbietern, die für ihre funktionierenden und kostenlosen Angebote den Preis der Nutzerdatensammlung haben, die uns im Eifer der schnellen Umsetzung oft zunächst nachrangig erscheint.

Eifrig sind aber auch die "kleinen" unabhängigen EntwicklerInnen, die hart daran arbeiten, den Monopolisten nutzerfreundliche und (server)lokale Alternativen entgegenzusetzen, die im Sinne der Common Culture mit Open-Source-Prinzip agieren und sich dem Gemeinwohl und nicht der Datenmachtübernahme verpflichten.

Wie in allen Lebensbereichen ist Diversität die wahre und verlässliche Überlebensformel, daher lohnt sich zwischendurch immer wieder ein Innehalten und der Blick auf neue nachfolgende Angebote. Für Lösungen, die nicht nur schnell sind, sondern nachhaltig, zukunfts- und gemeinwohlorientiert.

Diese Übersicht, von Tom Ritschel​ initiiert und betreut, wird stetig aktualisiert, wer Input dazu hat, bitte gern einfach melden! Padlet.com/Formenfinder
Und als Zugabe gibt es diese Tipps für Workshopgebende: Workshoptipps

29-04-2020 >>Auf dem Balkon von Hazel

"Und dann kam der Frühling und die Sonne, und ich saß manchmal und immer öfter morgens auf meinem Balkon mit Hermann Fürst von Pückler-Muskaus „Andeutungen über Landschaftsgärtnerei“, denke-fühle-rieche mich auf Wiesen, kunstvoll angelegte Wälder samt Lichtungen und Wegen ins Offene. Ich sinniere über diese Kunst, die so tut, als wäre sie Natur, und ahne, dass ich mich nach dieser Zeit der Sinn- und Aktionslosigkeit zurücksehnen werde, schon weil die Straßen autofrei und die Luft einigermaßen rein war. Jeden Tag dieser Corontäne freue ich mich, dass ich mich über Bücher freuen kann und habe mir angewöhnt, jeden Tag einen Apfel zu essen."

 Autorin und Dozentin Hazel Rosenstrauch nimmt uns mit auf ihren Balkon und zu ihren Büchern – ihre Rettungsschirme. Danke für diesen Einblick, liebe Hazel: https://hazelrosenstrauch.de/2020/04/26/meine-rettungsschirme/

26-03-2020 >>Bildung für Kinder in Zeiten von Corona

Wir sind längst nicht wie andere Bildungsträger von den Einschränkungen durch die weltweite Ausbreitung des neuartigen Virus Covid-19 und den damit einhergehenden Kontaktsperren und Schließungen von öffentlichen Einrichtungen und Geschäften betroffen. Wir müssen zwar unsere Frühjahrsseminare für Lehrende bei der GEW absagen, aber das ist angesichts der massiven Auswirkungen auf Schulen und ihre Bildungsarbeit ja minimal und mit einer Verschiebung in den Herbst eine marginale Einschränkung. Umsomehr machen wir uns Gedanken, wie unser Beitrag zur Unterstützung in der momentan gefragten Bildungsarbeit aussehen kann.

Daher arbeiten wir an einem Konzept zur Hilfestellung in der häuslichen Situation von Eltern und Kindern. Digitale Lern- und Lehrangebote gibt es bereits in großer Fülle und hoher Qualität – wir richten unser Augenmerk auf die künstlerisch-kulturelle Herangehensweise, weil wir uns der Gefühls- und Gedankenwelt der Kinder widmen wollen. Die Ausnahmesituation wird durch die Kontaktsperre von ihnen in voller Wucht wahrgenommen, sie sind zwar virologisch nicht die Hauptbetroffenen, aber extrem Leidtragende in ihrem sozialen System.

Menschen können schnell vergessen, so dass Krisen manchmal nicht so genutzt werden, wie sie zur Transformation dienen könnten. Vor allem Kinder sind schnell. Und dabei verletzlich, was sie aber nicht immer nach außen zeigen. Damit da nichts übersehen und verschüttet wird, starten wir eine Kampagne zur "Sichtbarmachung".

Wir fragen nach, was Kinder momentan beschäftigt, was ihnen Angst macht, was sie freut, was sie lernen, was sie vermissen. Wir fragen nach Gedanken und Gefühlen, nach Ärger und Sehnsüchten und ermuntern sie, ihre Antworten mittels Geschichten oder Bilder zu geben, mittels Video oder Sprachnachricht, in Briefen oder Tagebuch, mit Liedern, Filmen oder Tänzen. Wir lassen sie ihre Schätze bergen.

Damit wollen wir auch Vorfreude auf das ‚danach‘ ermöglichen, denn wir sammeln alles zusammen, um aus den allein daheim entstandenen Kreationen etwas gemeinsames Kreatives zu ermöglichen – als Transformation, und damit aus den Geschichten ein gemeinsames Buch werden kann, aus all den Bildern ein Film, aus den Ideen und Wünschen eine Show ...

Und wenn es am Schluss nur eine kleine Party wird, auf der Gedichte aufgesagt und Bilder ausgestellt werden – alles zählt. Auch wenn der Schatz im Privaten bleiben wird und keine Bühne bekommt. Hauptsache, er wird geborgen.

09-03-2020 >>Zähne sind nicht nur zum Kauen da

Unsere Vereinsmitglieder Dirk Trageser und Rolf Barth erarbeiten mit einer 4. Klasse der „Grundschule Gebrüder Grimm“ in Brandenburg an der Havel ein Buch mit dem Arbeitstitel „Zähne sind nicht nur zum Kauen da!“ Gemeinsam mit den Kindern wird das Thema über Text und Bild erarbeitet, Ursprung und Hintergrund von Redewendungen werden erforscht, wie „Zähne zeigen!“ oder „Auf die Zähne beißen!“, auch die Spur der Zahnfee wird aufgenommen – wer ist sie, woher stammt sie, wofür steht sie?

In zehn Workshops begleiten die beiden Dozenten fünfzehn Kinder auf ihrem künstlerischen Weg und vermitteln ihnen Anregungen für Texte, für das Schreiben, für das Zeichnen und Malen. Am Ende der halbjährigen Maßnahme halten die beteiligten Kinder ein eigenständig entwickeltes und gestaltetes Buch in Händen. Leseförderung sowie Unterstützung im Umgang und Gebrauch von Sprache, unter Einbindung der Kreativität der Kinder, sind die konstitutiven Elemente des Projekts. Das Projekt findet statt im Rahmen von „Kultur macht stark – Bündnisse für Bildung“, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, durchgeführt vom Bundesverband Friederich Bödecker Kreis e.V. – wir werden weiter berichten!

 

03-03-2020 >>EduTechMap – die Übersichtskarte zu digitalen Bildungsangeboten in Berlin

Seit heute gibt es eine Erleichterung für alle, die in Berlin Angebote zu digitaler Bildung suchen: die EduTechMap! Eine Übersichtskarte zu digitaler Bildung in Berlin – und das Beste daran (zwinkerzwinker), wir sind dabei!

Zum heutigen Start sind bereits 130 EduTech-Angebote aus Berlin und der Region aufgeführt, die in vier Kategorien eingeordnet sind. Zu jedem Angebot sind umfassende Informationen aufgeführt, Interessantes kann man sich auf einer Liste merken und wiederfinden, zudem lässt sich das Angebot nach Bezirken filtern.

Die Technologiestiftung Berlin schafft damit einen Überblick über eine Szene, die bisher nur Fachleuten umfassend bekannt ist. Da viele digitale Lehr- und Lernmaterialien aus der Praxis heraus entwickelt wurden und nicht kommerziell verbreitet werden, sind sie häufig nur lokal bekannt oder nur Fachleuten verständlich.

Die Seite ist nicht nur für Lehrer*innen und Eltern gedacht, die sich informieren wollen, sie soll auch zwischen den Welten der Entwickler*innen und Nutzer*innen vermitteln. Finden wir sehr gut und freuen uns über diesen next Step zu mehr Vernetzung!

 

24-02-2020 >>Leseförderung und Lesepakt – vom Appell zum Handeln

Wir sind stolz, dass die Vorsitzende des Bundesverbands Leseförderung Manuela Hantschel nun auch unserem Dozentenpool angehört. Daher möchten wir nicht nur auf ihr Tagesseminar Bilder lesen hinweisen, das ab sofort über uns zu buchen ist, sondern auf ihre wichtige Initiative zur Leseförderung, den Lesepakt für mehr Professionalisierung, den sie Ende vergangenen Jahres startete. Bitte lest den Appell, wenn ihr im pädagogischen Bereich tätig seid, tretet der Initiative bei, vernetzt euch – es geht um die notwendige höhere Qualität in der Leseförderung!

Und wer zur Buchmesse vom 12.-15.3.20 in Leipzig ist, besucht den Stand des Bundesverbands in Halle 2, Stand G 304. Erste Ergebnisse aus der Strategiekonzeption werden dort vorgestellt.

 

12-02-2020 >>Das Jahr beginnt mit Humboldt

Nicht nur war Kulturwissenschaftlerin, Schriftstellerin und Journalistin Hazel Rosenstrauch (und unser Vereinsmitglied sowie Dozentin) am Montag 3.2.20 im 15. Berliner Salon im Myer's Hotel Berlin im Gespräch mit Lara Dämmig über Nestsucher und Nestflüchterinnen, es folgte eine Woche später der nächste Talk, und zwar im Deutschen Historischen Museum. Diesmal ging es nicht um den eigenen Lebenslauf, sondern um den der Brüder Humboldt – Hazel ist Expertin in dem Thema, hat sie doch schon viel beachtete Bücher zu den Geschwistern geschrieben. An diesem Abend konnte sie im voll besetzten Auditorium des Museums in einem Austausch mit Jutta Weber (die frühere Leiterin der Handschriftenabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin) ihr Wissen zu den Brüdern präsentieren.

Es war eine Freude, den hochkompetenten Damen bei der fundierten Unterhaltung zu Alexander, Wilhelm und ihren Frauen und LiebhaberInnen zu lauschen und dabei sehr viel interessante Details zu erfahren – schließlich titelte der Abend Offene Beziehungen! Bei dem Kapital an Wissen hätte es ein Wettstreit werden können, doch nicht nur sind die Damen natürlich kultiviert und haben es nicht nötig, auch half die Moderation von Forscher David Blankenstein (er kuratierte die sehenswerte Humboldt-Ausstellung u.a. mit Kollegin Bénédicte Savoy), der es verstand, ein sensibles Gespräch zum sensiblen Thema elegant zu führen. Wer die Veranstaltung verpasst hat, kann immerhin die Ausstellung noch bis zum 19. April ansehen.

 

06-01-2020 >>Ein gesundes und friedliches Jahr 2020

Wir wünschen allen ein gesundes und friedliches neues Jahr! Love & Peace für alle ♥️✌️ Die Weltlage macht das mal wieder und immer wieder zum wichtigsten Thema, daher zum Jahresauftakt dieser Veranstaltungshinweis:
Am Samstag 11.01.20 wird um 13:30 im Kino am Bundesplatz "Disturbing the Peace" gezeigt, eine Dokumentation über die Friedensinitiative Combatants for Peace der ehemaligen israelischen SoldatInnen und palästinesischen KämpferInnen, die 2017 und 2018 für den Friedensnobelpreis nominiert waren.
Er begleitet gewöhnliche Menschen, die Außergewöhnliches tun, weil sie zu dem stehen, woran sie glauben. Und sich für eine gemeinsame, gewaltfreie und gerechte Zukunft einsetzen, basierend auf gleichen Rechten für alle.
DAS braucht die Welt – daher sind wir stolz, dass der Film auf Initiative eines unserer Mitglieder gezeigt wird.

 

02-12-2019 >>Frühjahr bei der GEW gebucht

Das nächste Semester bei der GEW ist bestätigt, unsere gut besuchten Workshops vergangenen Herbst haben überzeugt, die teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrer waren ausreichend begeistert. Mit diesen vier Workshops im ersten Halbjahr 2020 sind wir dabei:

25.03.20 Vorlesen und Geschichten erfinden
21.04.20 Zaubern im Schulalltag
29.04.20 Open Source Materialien gemeinsam anwenden
05.05.20 Digitale Mündigkeit in die Schulen

Wir danken der GEW für ihr Vertrauen und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!

 

24-11-2019 >>Bildungsbrunch der LernKulturzeit

Wir haben die Gründerin der LernKulturZeit Silke Weiss im vergangenen Jahr auf der didacta in Kassel kennengelernt und verfolgen seitdem die Aktivitäten der Akademie rund um Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) und Transformation in Schulen – wie auch den Zusammenschluss von AusbilderInnen und LehrerInnen zu den Educators 4 Future, deren Manifest auch wir unterzeichnet haben (siehe Eintrag vom 1.11.19).

Am Sonntag findet mal wieder das Bildungsbrunch der LernKulturzeit in Berlin statt, ein offenes regelmäßiges Treffen in verschiedenen Städten, mit Bildungsanbietern und LehrerInnen zu wechselnden Schwerpunktthemen, dieses Mal zum Klimaschutz. Wir folgen der Einladung und holen uns hervorragenden fachlichen Input bei dem Vortrag Prof. Christoph Schneider vom Geographischen Institut an der Humboldt Universität Berlin. Zudem gibt es die Möglichkeit für Austausch und Vernetzung, um konkret Maßnahmen zum Klimaschutz aktiv und gemeinsam in die Kitas und Schulen zu bringen, im Alltag von Bildungsträgern und SchülerInnen zu integrieren. Wir nutzten die Gelegenheit, um mit anderen ErzieherInnen und Einrichtungen die Inhalte um unser Workshop-Angebot weiterzuentwickeln.

 

22-11-2019 >>Lesung Hazel Rosenstrauch

Der perfekte Gastgeber Herr Tomm hat uns mal wieder einen wunderbaren Abend im Buchhändlerkeller beschert. Mit gewohnt feinsinniger Anmoderation leitete er die Lesung von Hazel Rosenstrauch ein, die uns daraufhin mitnahm auf eine Zeitreise – etwa 200 Jahre zurück – zu Simon Veit und Dorothea Schlegel, zu Judentum, Schriftstellertum, Gesellschaft, Ehe und Frauenrollen im Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert. Hazel Rosenstrauch las aus ihrem im persona Verlag erschienenen Buch "Simon Veit – der missachtete Mann einer berühmten Frau", sauste munter von Textstelle zu Textstelle, umschiffte gekonnt besonders spannende Passagen, um den Kauf des Buches nicht zu verhindern und sorgte mit ihrer charmanten Wiener Art für eine direkten Zugang zum Thema, mitten rein in den Feminismus um 1800. Danke, wir freuen uns auf's nächste Buch!

 

20-11-2019 >>#femhub No. 3: Digitale Mündigkeit

Es ist das dritte Treffen des Berliner Netzwerks von Frauen in digitalen Berufen und zu digitalen Themen – diesmal mit dem Schwerpunkt "Digitale Mündigkeit", Leena Simon hält einen Vortrag dazu. Sie ist Netzphilosophin, Datenschutzaktivistin und IT-Beraterin im Anti-Stalking-Projekt. Wir nehmen ihre Inhalte dankend auf und bereiten weiter unseren Workshop vor, den wir ab dem kommenden Jahr für LehrerInnen der Sekundarstufe I im Angebot haben.

Alle, die sich sofort und selbst mit dem Thema beschäftigen wollen, holen sich hier Inspiration und Material dazu: der Bielefelder Verein digitalcourage.de bietet ein super ABC zur Selbstermächtigung für Kinder und Erwachsene an und Leenas empfehlenswerte Handreichung bekommt man dort auch.

07-11-2019 >>QBerlin

Die QBerlin, Berlins jährliche internationale Konferenz zu Freiheit und Verantwortung findet dieses Jahr zum zweiten Mal in der Station Berlin statt. 2017 initiiert von visitBerlin, Berlins offizieller Kongress- und Tourismusorganisation, sind wir nicht ganz sicher, was uns erwartet, werden aber positiv überrascht. Am 7. November erleben wir hochkarätige inspirierende Speaker zu den Themen Civil Responsibility, New Work, Urban Life und Human Technologies. Das ist impulsreich, die Speaker sprechen aus so unterschiedlichen Perspektiven und Bereichen, von Klimaschutz und Female Empowerment in Afrika, bis zur bedrückenden Rede der Friedensnobelpreisträgerin Nadia Murad – es gibt noch so viel zu tun weltweit für Frieden, Demokratie und Gerechtigkeit.

Im Bereich New Work wird (mal wieder) der wunderbare Frithjof Bergmann (Erfinder der Formulierung "New Work") zitiert zur Frage, wie und was wir wirklich wirklich arbeiten wollen, und die Tatsache, dass soziale Berufe existenziell wichtig bleiben, bestärkt uns, unser geplantes Gesprächsformat für helfende Berufe flugs auf die Beine zu stellen. Die gute Moderation der in Berlin lebenden britischen Journalistin (leider steht ihr Name nicht im Programm) macht Freude und trotz englischer Konferenzsprache kann man leicht folgen.

 

01-11-2019 >>Educators4Future

Heute haben wir das Manifest der Educators4Future unterzeichnet, denn auch wir sind der Überzeugung, dass Bildungsträger wesentlich und wesentlich mehr zum Klimathema beitragen können und alle SchülerInnen eine differenzierte und intensive Unterrichtsbegleitung zu den Freitagsdemonstrationen verdienen.

Wir bieten ab sofort diesen Workshop zum Thema an: Weil demonstrieren allein nicht reicht und wie Klimaschutz mit Hilfe von OER Material schnell Spaß machen kann – Impulse für den Schulalltag!

 

 

31-10-2019 >>Förderer bei 'Berliner Schulpate'   

Nach einer morgendlichen Erfahrung in einer Schule in Kreuzberg sind wir dabei! Elke hatte sich spontan zur Teilnahme engagieren lassen, da aus Krankheitsgründen Berufepaten für eine 5. Klasse in der Galilei-Grundschule Kreuzberg ausgefallen waren. Damit das für die SchülerInnen wichtige Erlebnis stattfinden konnte, sprang sie mit anderen flexiblen Berufepaten für den nächsten Schultag ein.

In einer Doppelstunde können die SchülerInnen 4 Berufe kennenlernen, indem sie sich von den Berufepaten jeweils 15 Minuten erzählen und zeigen lassen, was den Beruf im Alltag ausmacht. Sie stellen Fragen, freuen sich über mitgebrachtes Anschauungsmaterial, sind neugierig und bekommen neue Interessen geweckt.

Genauso spontan entschieden wir daher, dass die Diesterweg Hochschule Förderer werden muss! Wir kommen gern wieder, auch gern mit anderen Berufen, und wer sich hier beim Lesen angesprochen fühlt, meldet sich bei Ann-Kathrin Engler von den Berliner Schulpaten zum Mitmachen an.

 

02-10-2019 >>Auf Einladung zur GIZ

Wir sind stolz, dass unsere Geschäftsführerin Elke von der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) eingeladen wurde, zur Herbstakademie der internen Akademie (AIZ) einen Workshop zur "Selbstfürsorge in digitalen Zeiten" zu halten – Dank der Empfehlung von Digitalstrategin Mona Orgel und Tomino, befreundeten, kompetenten, engagierten und vernetzten Trainern und ModeratorInnen!

MitarbeiterInnen der AIZ, aus dem Ausbildungsbereich der GIZ sowie assoziierte Unternehmen im Trainingsbereich waren eingeladen, einen Tag lang Workshops zu besuchen und sich unter dem Motto "Lern–Kultur–Wandel" auszutauschen. Das jährlich Event findet im schönen Campus Kottenforst in Bonn-Röttgen statt.

Um die Workshop-TeilnehmerInnen auf neue Spuren zu leiten, führt Elke mit ihrer ungewöhnlichen Workshop-Methode und der Elementar-Map die Teilnehmer in pflanzliche Welten, damit sie ihr Wesen auf eine neue Art ergründen können, um Selbstfürsorge, Lernen und Wandel anders betrachten und sich besser helfen (lassen) zu können.

 

26-09-2019 >>Geheimnisse der Vergangenheit gelüftet

Wir wissen sicher nicht alles über die lange Vergangenheit unserer Diesterweg Hochschule, immerhin existiert sie seit fast hundert Jahren. Daher freuen wir uns über Erhellendes jeglicher Herkunft und Art. Und diese Info war nicht nur inspirierend hinsichtlich unseres Portfolios, es war vor allem ein Flashback in die 80er! Danke unserem Vereinsmitglied Claudia Mendelson für diesen topp Hinweis, wie gut, dass du die SenoRita aufmerksam liest!

Und wer interessiert ist an der Wiederaufnahme eines Strickkurses in der DH, schreibt uns bitte unbedingt eine Mail, wir werden Michael Cramer höchstpersönlich als Dozenten anfragen!

 

24-09-2019 >>Symposium zur Zukunft der Schule

Dr. Angela Thiele, die langjährige Schulleiterin der Koppenschule in Berlin Mitte, widmet sich seit etlichen Jahren der Entwicklung der "elementaren Lernarchitektur". Wir werden eingeladen zu ihrem Symposium mit der Frage "Was rollt auf dem Highway in die Zukunft? Wohin bewegt sich die Menschheit?", dem wir gern folgen. Im Quartier Zukunft, den offenen Arbeits und Veranstaltungsräumen der Deutschen Bank in der Friedrichstraße, wird mit VertreterInnen aus Schule, LehrerInnenausbildung, SchülerInnen und freien Bildungsanbietern in Workshops und Panels verschiedenen Fragen zu neuen Möglichkeiten im Schul- und Ausbildungssystem nachgegangen. Impulsvorträge und Fallbeispiele aus den "Lernateliers", eine neue freie Form des Unterrichtens, die Frau Thiele mit Herzblut verbreitet, machen Mut – Kooperation und gemeinsamer Unterricht auf Augenhöhe statt Frontalunterricht und Notenstress.

Leider wird jedoch anhand der Beiträge von SchulleiterInnen auch wieder deutlich, mit wieviel strukturellen Hürden Schulen nach wie vor zu kämpfen haben – von der Fördermittelbeschaffung für digitale Geräte bis zu Raumnot wegen Renovierungsstress. Resümierend kann man vom heutigen Workshoptag sagen: die Menschen sind bereit und stark, allein die Materie ist gerade zu schwach.

 

05-09-2019 >>Ars Electronica Linz

Exkursion! Wie aufregend, wir fahren zum 40-jährigen Jubiläum der Ars Electronica, eine der weltgrößten Bühnen für Medienkunst, ein Festival für digitale Musik, ein Showcase für Kreativität und Innovation und Spielwiese für die nächste Generation – kurz, ein weltweit einzigartiges Festival für Kunst, Technologie und Gesellschaft.

Wir sind gespannt, dann überwältigt vom riesigen Angebot. Die großzügigen Flächen des Postbahnhofs auf mehreren Etagen bergen Platz für Hack-Spaces, Workshops, Konzerte, Lesungen und natürlich jede Menge Ausstellungen – Wettbewerbe, für Kids, mit Business-Bezug, reine Kunst, Textil- Biotech-, Musik – kaum ein Thema wird ausgelassen, und natürlich so ziemlich alles ist interaktiv. Bis auf manchmal, da hätte man es nicht anfassen dürfen.

Wir treffen unsere Freunde von Mediale Pfade – es geht uns ja um pädagogische Konzepte und neue Lernformen, es gibt natürlich den großen Hackathon und das Symposium zu politischer Bildung.

Learning: im nächsten Jahr lesen wir uns den ganzen August über ins Programm ein! Hier gibt's den Rückblick auf deren Website, sehenswert!

 

28-08-2019 >>femhub Berlin zu Digitale Gewalt

Nach dem Auftakt im Mai ist heute das zweite Treffen im FrauenComputerZentrumBerlin e.V. (FCZB) in der Cuvrystraße 1. Dankenswerterweise übernimmt Duscha Rosen (Leitung Marketing und PR beim FCZB) die Aufgabe, den Schriftverkehr zu lenken und leitet auch dieses Netzwerktreffen. Wieder sind viele engagierte Teilnehmerinnen diverser wichtiger Berliner Initiativen dabei (u.a. Bundesverband Frauenberatungsstellen bff, Verein weltgewandt, Life e.V., BAG Selbsthilfe, Heart of Code, F3_kollektiv, BER-IT, Frolleinflow, Haus der kleinen Forscher, Arbeitskreis FPW, Initiativbüro Gutes Aufwachsen mit Medien, Stimmrecht gegen Unrecht) und bereit, sich dem Thema "Digitale Gewalt" konkret mit Aufklärungs- und Kampagnenarbeit zu widmen. Ein Impulsvortrag von Anne Roth zum (durchaus frustrierenden) Stand der Situation in der Politik und der Frage der Strafverfolgung macht klar, wieviel getan werden muss, um das Thema in die Öffentlichkeit zu holen und der Gesellschaft klar zu machen, welche Brisanz das Thema tatsächlich hat, wieviel digitale Gewalt täglich stattfindet und dass wir alle endlich etwas für unsere digitale Mündigkeit tun müssen. Hier ein Beitrag auf rbb dazu.

 

26-08-2019 >>Workshop Vorlesen

Unser Workshop Die Kunst des Vorlesen und Geschichten erfindens ist unser best gebuchter und absoluter Longtime Favourite – was wir erfreut anhand der positiven Feedbackbögen wieder resümieren dürfen. Rolf Barth macht mit dem Dauerbrenner-Thema, Kindern für's Lesen zu begeistern, seit Jahren beste Erfahrungen in Kitas und Ausbildungsstätten. Der letzte Termin in der Medizinischen Berufsakademie Naumburg war nicht öffentlich, aber am 23. Oktober ist via GEW das Angebot für alle offen, einfach hier buchen.

 

10-07-2019 >>Neue DozentInnen

Wir freuen uns über Zuwachs in unserem DozentInnenpool! Wir begrüßen stolz und herzlich Antje Eichhorn, Christoph Brosius, Stefan Linne und Dr. Christine Kolbe als neue Workshopleiter, hier findet ihr die Übersicht mit Verlinkung auf weitere Infos:

 

18-06-2019 >>Wieder mit der GEW

Wir bieten wieder Seminare für die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft an! Fabian Klasse, der Leiter der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit, hat sich der guten Zusammenarbeit in früheren Jahren erinnert und bucht die Diesterweg Hochschule wieder mit speziellen Workshops zum hauseigenen Fortbildungsangebot dazu. Für das Herbstsemester sind wir mit diesen Seminaren mit im Programm:

30.09.19   Open Source Lernmaterialien
23.10.19   Die Kunst des Vorlesens und Geschichtenerfindens
19.11.19   Einfach bezaubernd

 

14-06-2019 >>Kinderbuchmesse BuchBerlin im FEZ Wuhlheide

Unsere bewährte Standkombi Traumsalon+Diesterweg kommt auch zur BuchBerlin im FEZ in der Wuhlheide zum Einsatz. Unser spezielles Angebot, mit Schulen und Bibliotheken individuelle Buchprojekte mit Kindern zu realisieren, ist hier am richtigen Ort. Zudem können wir einen Workshop für LehrerInnen abhalten, in dem wir die Arbeit und Herangehensweise der Diesterweg Hochschule vorstellen können. Trotz frühsommerlicher großer Hitze und gleichzeitiger Jugendweihe gibt es viel Besuch von Schulklassen, wir erleben einen lustigen und anregenden Messetag!

 

13-05-2019 >>Kooperation mit Mediale Pfade e.V.

Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit Mediale Pfade e.V.! Der Verein ist seit Jahren professionell und unermüdlich dabei, Mediennutzung für Kinder und Jugendliche auf verschiedenen Kanälen zu schulen und für das Thema in allen Bildungsbereichen zu sensibilisieren. Gemeinsam mit Christine Kolbe bieten wir nun diese Workshops an:
Digitalität ohne digitale Tools
Barcamp in die Schule
Open Source Lehrmaterialien finden und anwenden

07-05-2019 >>Wir waren auf der re:publica

Die jährliche Digital-Konferenz ist in vielerlei Hinsicht interessant, unser Fokus liegt in diesem Jahr aber klar auf dem Bereich Lernen, also waren wir vor allem im Kühlhaus bei der re:learn. Da fand viel Gutes und Wichtiges statt, gefreut hat uns speziell dieser Vortrag, da er die Reformpädagogik in ihrer Zeitlosigkeit darstellt. Und es geht um eine tolles Schulkonzept:

Ein weiteres Gespräch hat uns inspiriert, zur Frage "Wie kriegen wir Veränderungen in die Schulen" unterhielten sich der Bildungsaktivist Jöran Muuß-Merholz und Hans Anand Pant von der Deutschen Schulakademie. Da geht es angenehm deutlich zur Sache, was notwendig ist für eine Systemveränderung:

19-04-2019 >>Wünschen erbauliche Ostern

... und heitere Feiertage Nun geht es zügig in den Mai und damit in den Endspurt zur Europawahl. Wer Inspiration braucht, findet sie zum Beispiel hier (ab dem 3. Mai) und hier. Und dann am 26.05.19 hinaus zur Wahl!

10-04-2019 >>Lachen ist gesund

Was (eigentlich auch nicht mehr) zu beweisen war. Im gut besuchten Buchhändlerkeller konnte ein gut gelauntes Publikum erfahren, wie es Gott und Kollegen so halten mit dem Lachen. Mit vielen überzeugenden Beispielen legte Dozent Harald-Alexander Korp dar, wie verbreitet glücklicherweise das Lachen in den Religionen ist. Und mit Lachyogaübungen im Gepäck können wir nun beruhigt und belustigt weiter heiter durchs Leben marschieren.

24-03-2019 >>Auf der Buchmesse mit dem Traumsalon

Unsere erste Messe als Aussteller! Vielleicht ungewöhnlich, dass es die Leipziger Buchmesse ist (und nicht die didacta z.B.), aber erstens geht es dort um unseren Lieblingsbereich in der Bildung – um Lesen, Verlegen und Bücher –, zweitens sind wir schließlich eng verknüpft mit der Traumsalon edition, mit der wir Buchprojekte für Schulen und Bibliotheken durchführen. Wir wurden super besucht, haben unzählige Gespräche geführt, Interessenten mit Infomaterial versorgt, Kontakte zu Schulen geknüpft und widmen uns nun der Beantwortung der Anfragen. Voller Vorfreude auf  viele neue Kooperationen!

13-03-2019 >>Transgenerational und differenziert

Wie gut, dass Lothar Binger das Thema Kinderladen unter anderem auch in der eigenen Familie fortgepflanzt hat, denn so konnten wir am gestrigen Dienstag den gewünschten Übergang von den 68er Erfahrungen in die Neuzeit auch mit der Expertise seiner jüngsten Tochter professionell und differenziert betrachten. In der von unserem Vorsitzenden Rolf Barth moderierten Runde wurden so die profunden Erfahrungen der anwesenden Lehrerinnen, Erzieherinnen, Väter und Mütter aus 3 Generationen ausgetauscht.

Klar ist, dass wir immer noch von damaligen Errungenschaften profitieren – klar ist aber auch, dass die aktuelle Zeit uns so viel an neuen Herausforderungen bringt, dass die Erwartungen an ErzieherInnen täglich umfangreicher werden, während ihre Unterstützung in Gesellschaft und Elternschaft, sowie ihre Anerkennung in Bezahlung und Ansehen immer noch zu wünschen übrig lässt. Schlussendlich waren sich die Anwesenden aber einig, dass viel Wahrnehmung dazu bereits wächst und daher Optimismus durchaus berechtigt ist!

21-02-2019 >>Konstruktiv und kontrovers

Was für ein anregendes Thema, was für ein anregender Abend – unsere Veranstaltung im Literarischen Salon mit Lothar Binger bot eine spannende Diskussion, welchen Einfluss die 68er auf unser heutiges politisches und pädagogisches Leben hatten und haben. Allen Gästen herzlichen Dank für diese Debatte auf hohem Niveau! Wir haben unsere geplanten zwei Stunden heillos überzogen, es musste viel gesagt werden.
 
Das Thema hat Potential, daher wollen wir weiter darüber sprechen, am 12. März gibt es einen moderierten Gesprächsabend mit Lothar Binger und unserem Vorsitzenden Rolf Barth, um 19:00 in der Kolonnenstraße 62 in Schöneberg.

07-02-2019 >>Und noch eine Kooperation

Eine weitere Kooperation ist vereinbart: wir können in Zukunft die Räumlichkeiten des gemeinnützigen Verein MINT Impuls mitnutzen für unsere Workshops für Kinder und Jugendliche. Der engagierte Verein fördert das Interesse von SchülerInnen an Wissenschaft, Informatik und Forschung, indem er Schulen mit wissenschaftlichen Instituten und Unternehmen zusammenbringt und inspirierende Lernformate entwickelt.

Wir freuen uns, mit unseren Themen weitere Inhalte in die Räume zu bringen und sind gespannt auf unsere ersten Seminare am Frankfurter Tor. Vielen Dank an Geschäftsführerin Ingrid Elbertse für ihr Vertrauen in uns!

31-01-2019 >>Kooperation mit dem Literarischen Salon

Wir freuen uns, eine erste Kooperation und Veranstaltung anzukündigen: die Lesung unseres Dozenten Lothar Binger im Literarischen Salon – dem Berliner Original seit 1995. Dies ist zugleich eine erste Zusammenarbeit mit dem 2005 gegründeten gemeinnützigen Verein „Freunde und Förderer des Literarischen Salons e.V.“. Unsere beiden Vereine verbindet das Motto „Kunst und Kultur als Bildungsprinzip verändert alles“.

Wir danken Britta Gansebohm für die Initiative und Einladung in ihren Salon und freuen uns auf sie als Gastgeberin dieses Abends und Expertin für Salonabende. Lothar Binger wird aus seiner politischen Biografie lesen „68 selbstorganisiert & antiautoritär: Die Jahre 1967 - 1978“ (Selbstverlag, erschienen im Oktober 2018).

10-01-2019 >>Heiteres erfülltes neues Jahr!

Wir sind mit Elan in selbiges gestartet und haben bereits unseren ersten internen Workshop absolviert. Die Ziele sind definiert, eine MindMap ist erstellt, die Etappen sind gesetzt. Voller Neugier arbeiten wir an unserem brandneuen Diesterweg-Worshop-Format und checken weiterhin Räume für Seminare und Salons, schreiben Anträge für kulturelle Förderung und bauen emsig unser Netzwerk aus. More to come very soon!

Und wer uns auch auf Facebook folgen möchte, kann das ab sofort sehr gerne tun!

21-12-2018 >>Wir wünschen schöne Feiertage

Allen Mitgliedern und Interessenten der Diesterweg Hochschule wünschen wir entspannte und vergnügliche Weihnachtstage. Für 2019 Gesundheit, Inspiration und viel Zuversicht. Wir freuen uns, mit Ihnen den Diesterweg zu beschreiten ...

Aber nun erstmal guten Rutsch, wir sehen uns im neuen Jahr, Ihr Team der Diesterweg Hochschule!

10-12-2018 >>Fördern lassen lernen

Die „lkj“ = Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Berlin e.V. lädt zu einer Infoveranstaltung ins MACHmit, Museum für Kinder, zum Thema Fördermöglichkeiten. Unter dem gemeinsamen Label „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ stellen sich drei (der insgesamt dreißig) Förderer und Initiativen vor: die Bildungsakademie der Tafel Deutschland GmbH, der Paritätische Gesamtverband und das Deutsche Kinderhilfswerk.

Mit "Kultur macht stark" fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit 2013 außerschulische kulturelle Angebote für Kinder, die einen eingeschränkten Zugang zu Bildung haben. Das Programm wurde um 5 weitere Jahre verlängert, bis 2022 stellt das BMBF insgesamt bis zu 250 Millionen Euro zur Verfügung.

In ihren Präsentationen stellen die drei Referentinnen geförderte Projekte vor und erklären die Ansätze und Möglichkeiten, sich für spezielle Förderprogramme zu bewerben. Der Schlüssel zur Förderung ist das Bilden von Bündnissen mit anderen Anbietern. In persönlichen Gesprächen kriegen wir Tipps und werden ermuntert, Anträge zu stellen, denn schließlich soll das Geld in Umlauf kommen und was bewirken! Finden wir auch und danken herzlich den VeranstalterInnen, die uns mit großem Engagement neue Perspektiven für eine „Bildung für die Zukunft“ eröffnen.

27-11-2018 >>EduTech meets School

Ein Design Thinking Tag jagt den nächsten ... diesmal lädt die Technologie Stiftung zur Denkwerkstatt rund um das Thema „Bildungs-Startup trifft Schule“ ins Schöneberger Coworking Space Shack. Die geladenen Teilnehmer (nochmal ein ausdrücklicher Dank an Annemieke Frank, dass wir eingeladen wurden) werden in Kleingruppen durch zwei straffe Design Thinking Phasen geführt, um zur gemeinsamen Pitch-Runde am Nachmittag in exakt 1 Minute ihre Lösungsidee für ein vorher evaluiertes Problem zu präsentieren. Das macht Tempo und Spaß – vor allem, wenn man in der coolsten Gruppe landet mit planpolitik und afterschoolhustle, zwei richtig engagierten und schlauen Unternehmen. Wir erarbeiten in High-Speed eine Anbieter-Konferenz für Berlin, ein mehrformatiges Event, in der LehrerInnen und SchulleiterInnen von SchülerInnen als Guides durch das reichhaltige Programm von Startups und Initiativen geführt werden. More to come, an den Details müssen wir natürlich noch arbeiten 😉

24-11-2018 >>INL Day #15 BLN

Die Initiative Neues Lernen lädt ein zu einem Workshop-Tag in den Design Thinking Raum der Evangelischen Schule Berlin Zentrum. Das ist aus zweierlei Perspektiven interessant, erstens lernen wir die INL besser kennen, können zweitens mit den anwesenden Teilnehmern direkt an bestehenden Herausforderungen des aktuellen Schulsystems arbeiten. Zudem hat der Ort natürlich eine besondere Geschichte, ist die Evangelische Schule doch von Margot Rasfeld geprägt, die als Botschafterin für eine Transformation von Schule um die Welt reist.

Der Verein INL lädt regelmäßig bundesweit zu solchen Zusammenkünften ein, um Menschen, die sich für innovative, partizipative und bedarfsgerechte Schulentwicklung interessieren, zu vernetzen und gemeinsam an der Initiative Neues Lernen zu arbeiten. Ein sinnvolles Format, denn auch wenn man nicht zur INL "gehört", betreffen die im Barcamp gepitchten Themen alle, die mit Schulentwicklung zu tun haben: Was sind die Schlüsselqualifikationen der Zukunft? Wie werden die eigenen Prozesse evaluiert? Wie schafft man Transparenz von Potentialen, wie organisiert sich Kollaboration und Kommunikation zugänglich und transparent? Was ist demokratische Bildung?

20-11-2018 >>Erzählcafé LEBENSLINIEN in der Katholischen Akademie

Vom Revolutionstalk ins Erzählcafé – das geht in Berlin ganz mühelos von einem Tag auf den anderen. Peter Gößwein – mittlerweile auch als Dozent bei uns – leitet das Format seit etlichen Jahren und hat Hazel Rosenstrauch (unsere Dozentin, Freundin und Vereinsmitglied) eingeladen, von ihrem bewegten Leben zu erzählen. In dem gemütlichen Raum in der Katholischen Akademie in Berlin Mitte wird Kaffee und Kuchen kredenzt, Hazel gibt Einblicke in das Leben einer jüdischen Frau zwischen Wien, Berlin und Amerika, und im zweiten Teil des frühen Abends können auch BesucherInnen ihre Erlebnisse preisgeben. Das Erzählcafé – eine Veranstaltung zum Austausch, zur Begegnung, zum Kennenlernen – macht genau das sehr gut: sich gegenseitig zuzuhören und zu erzählen, was wichtig war und ist im Leben. Danke, Peter Gößwein für die Fragen und den offenen Raum, Danke Hazel für die Anworten.

19-11-2018 >>Talkshow aus der Zukunft: Versammelt euch! 1918 – 2008 – 2038

Irritierend, wie gut die Themen der Revolution 100 Jahre später wieder auf die Agenda passen. Die berlinweite Ausstellung und Veranstaltungsreihe lässt unter anderem jeden Montag im "Revolutionszentrum" Podewil revolutionäre Themen diskutieren. Der Abend mit Jutta Ditfurth, Harald Welzer und Lilian Rosa ging – moderiert von Luise Tremel – der Frage nach, wie vor dem Hintergrund der Revolution 1918 und der aktuellen Lage die Demokratie im Jahr 2038 aussehen wird. Und auch wenn die drei Befragten unterschiedliche Herangehensweisen und Handlungsempfehlungen für die Zukunft haben, sie sind sich einig, dass gehandelt werden muss, wenn wir die Demokratie bewahren und stärken wollen. In diesem Sinne versammeln auch wir uns!

15-11-2018 >>Unsere Website ist live!

Nach Monaten intensiver Recherche, Planung und Kontakteknüpfen stellen wir stolz unsere neue Website und unser neues Seminarangebot vor! Wir begrüßen unsere frisch dazu gewonnenen DozentInnen und sind voller Vorfreude auf den Fortbildungsbetrieb. Unter Angebot stehen alle unsere Vorträge und Seminare, unter Termine findet man alles, was bereits zu buchen ist.

Und das ist erst der Anfang. Wir werden unser Angebot stetig evaluieren, offen bleiben für Notwendiges und weiterhin Bedürfnisse abfragen. Werden die Funktionen unserer Seite ausbauen und weitere inhaltliche Schwerpunkte setzen. Werden Themen ergänzen, DozentInnen hinzugewinnen, den Bildungs-Salon als Veranstaltungsreihe etablieren und uns der Netzwerkarbeit widmen. Wir haben im Lauf dieses Jahres so viele wert- und sinnvolle Initiativen und Akteure kennengelernt, wir müssen in Kontakt bleiben, es gibt so viel zu tun!

13-11-2018 >> Arbeitswelten der Zukunft – welche Rolle hat die Schule?

Kleine, aber feine Expertendiskussion im Rahmen der deutschen Gründerwoche. Die Zukunftsbauer, ein engagiertes Startup, stellen ihr Konzept einer neuen Studien- und Berufsorientierung mit der Zukunftsbox vor und lassen im Anschluss die Gäste zur Frage der geeigneten Vorbereitung auf ungewisse Berufe diskutieren. Mit dabei ist die Entwicklerin der elementaren Lernarchitektur und Leitern der Grundschule am Koppenplatz Dr. Angela Thiele, die Agenturen Knoweaux Future Modeling und Honeypump, sowie 'One Day Day One', die ihr Filmprojekt präsentieren. Conclusio again: es gibt genug gute Ideen und Projekte, es mangelt an finanziellen Mitteln, es gibt zu wenig Schulen, die sich auf Experimente einlassen (können).

12-10-2018 >> Zukunft anders erzählen

Ein Workshop-Tag, veranstaltet von der FUTURZWEI. Stiftung Zukunftsfähigkeit, an dem wir mit 80 weiteren Teilnehmern der Frage nachgehen: Wie wollen wir gelebt haben, wer wollen wir gewesen sein? Das Futur 2 führt uns durch den Tag und mittels verschiedenen Formaten und Methoden den Antworten auf die Spur. Das Experiment des Tages ist unter anderem, die eben fertig gestellte Sammlung an Bildungsmaterialien für den sozial-ökologischen Wandel anzuwenden. Das Buch dürfen wir mitnehmen – und kommt natürlich in Zukunft (sic!) bei unserem Workshop mit OER Material zum Einsatz. Luise Tremel macht den Abschluss mit ihrem Vortrag zur 'Dynamik der Transformation' und anschließender gut geführter Fishbowl.

08.09.2018 >> Welche Schule brauchen wir? Neukölln Open 2018

Wieder treffen wir auf Margot Rasfeld, diesmal – moderiert von Dr. Udo Gößwald, dem Leiter des Museum Neukölln – im Gespräch mit dem ehemaligen Schulleiter des Albert-Einstein-Gymnasiums Klaus Lehnert. Eine mitunter kontroverse Diskussion über die notwendigen Schwerpunkte für eine gelungene Transformation des Schulsystems, die wir nach dem Termin noch ein wenig mit ihr vertiefen können. Auch hier wird wieder klar, Initiativen und Ideen sind genug da, gute Beispiele auch bereits, die fehlende Finanzierung ist ein elementares Thema, aber am höchsten erscheinen die Hürden in Verwaltung und Strukturen – und in den Köpfen vieler SchulleiterInnen und LehrerInnen.

20.08.2018 >> Wir existieren wieder!

Es ist amtlich, wir haben wieder einen Verein! Mit alten und neuen Vereinsmitgliedern führen wir am 20.08.2018 unsere erste ordentliche Vereinsversammlung durch, verabschieden die neue Satzung, wählen den Vorstand neu und schmieden Pläne für das kommende Vereinsleben. In den Wochen danach beglaubigt ein Notar unsere Satzung, nimmt das Vereinsregister den neuen Eintrag vor, bestätigt das Finanzamt die Gemeinnützigkeit, klären wir Konten und Buchhalterisches.

Wir freuen uns, wieder aktiv zu sein auf dem Bildungsmarkt, freuen uns auf die neuen Aufgaben in der Bildung für die Zukunft. Lange Jahre hat der Verein geruht, doch nun gehen wir es wieder an!
(Und vor lauter Aufregung hat niemand ein Foto gemacht.)

12.06.2018 >> Unser Konzept steht

Wir treffen uns mit Gisela Meissner – Ehefrau des letzten und mittlerweile leider verstorbenen Vorsitzenden Klaus Meissner – und Ulrike Strate – jahrelang aktive Dozentin und Vorstandsmitglied des Vereins –, um unser Konzept für den neuen Diesterweg Seminarbetrieb vorzustellen. Wir nutzen ihre Expertise in der Einschätzung unserer Möglichkeiten als Verein und im besonderen mit dem Namen Diesterweg Hochschule sowie fast hundert Jahre Fortbildungsbetrieb. In schnellem Einvernehmen sortieren wir Chancen, Aufgaben und Zuständigkeiten und gehen als Nächstes die (mühsame) Recherche der ehemaligen Vereinsmitglieder an, um zu unserem ersten Treffen einzuladen. Bürokratische Hürden und umfangreiche Adresslogistik begleiten uns die folgenden Wochen.

23.05.2018 >> EduHeroes im digitalen Lernzentrum

Eines von vielen Meetups und Panels, die wir besuchen: die EduHeroes laden ins digitale Lernzentrum (von Facebook) am Potsdamer Platz. Diese 4 Startups stellen sich vor: HABA DigitalwerkstattCODE Code UniversityJunge Tüftler und das Education Innovation LAB. Sie erzählen von ihren Zielen, ihren Leidenschaften und den Hindernissen, die der Markt so bereit hält. Was deutlich alle eint, ist die Suche nach der geeigneten und ausreichenden Finanzierung. Und der Wunsch, nicht von den großen Tech-Unternehmen abhängig zu werden. (Fromme Worte, während man bei Facebook sitzt.)

21.02.2018 >> Auf zur didacta, gleich mitten rein ins Bildungsthema

Kaum ist die Idee verdaut, gehen wir's auch schon an. Wir springen mitten rein ins Thema und besuchen die didacta in Kassel. Deutschlands größte Bildungsmesse vereint nicht nur massig Aussteller in 'zig Hallen mit einem riesigen Angebot an Material, Ideen, neuen Methoden, neuen Produkten, es stellen sich auch Schulen und Bildungsträger vor, Verlage und – natürlich mit wachsendem Anteil – die großen digitalen Unternehmen.

Wir haben auf die Schnelle so Einiges auf Panels und in Vorträgen lernen können, konnten zudem das Publikum studieren und auf dem Space der EduVation erste wertvolle Kontakte knüpfen.

01.02.2018 >> Wir haben einen Plan

Im Februar 2018 entsteht die Idee, den Verein Diesterweg Hochschule aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken. Rolf Barth weiht Dirk Trageser und Elke Brüsch in seinen Plan ein, den jahrelang ruhenden Verein mit neuem Leben zu füllen. Die Verbundenheit zu ehemaligen Mitwirkenden und die Überzeugung, dass es etwas zu tun gibt in der Bildungslandschaft haben in Rolf den Funken gelegt. Und er findet in Dirk und Elke prompte Mitzündler.

Der ideologische Grundstein für die Wiederaufbauarbeit ist gesetzt, nun heißt es, Informationen rund um den Verein zu bergen, die bürokratischen Umstände zu klären, den Bildungsmarkt zu scannen und herauszufinden, wie sich der zukünftige Beitrag des Vereins gestalten könnte. Recherche, Netzwerken, inhaltliche und personelle Planung prägen die folgenden Monate. Und wir machen uns auf zu den treuen und langjährigen Mitstreitern und Vereinsmitgliedern, sind sie doch der Schlüssel zu unserem Vorhaben.