Humor, Achtsamkeit und Dankbarkeit am Lebensende
Zielgruppe:
Ehrenamtliche und professionelle MitarbeiterInnen in der Hospizarbeit und Palliativmedizin, sowie Betroffene und Angehörige
Vortrag im Rahmen des Symposium Palliative Pflege
Wie können Lachen und Humor die Begleitung von Sterbenden und Angehörigen unterstützen?
Humor unterstützt uns, die Freude wieder zu finden. Gerade angesichts von Sterben und Tod ist es hilfreich, nicht in Leid zu versinken. Vielmehr trägt Humor dazu bei, neben Trauer und Schmerz die Ressourcen des Lachens zu entdecken. Unterstützt werden wir durch das achtsame Verweilen im Augenblick und einen humorvollen Perspektivwechsel.
Harald-Alexander Korp schildert grundlegende Wirkprinzipien des Humors und liefert konkrete Anregungen, wie diese in der Sterbebegleitung integriert werden können:
- Wie kann ich meinen Humor trainieren und ihn in herausfordernden Situation behalten?
- Wie hilft mir der Humor Distanz zu wahren und Empathie zu erlangen?
- Wie kann ich Humor in die Begleitung von Sterbenden und Angehörigen einbringen?
Neben dem Wissen aus Humorwissenschaft und Medizin sorgen praktische Achtsamkeits-, Lach- und Clowns-Übungen für ein Lernen mit Freude und Spaß.
„Wir müssen immer lernen, zum Schluss auch noch Sterben lernen.“ (Marie von Ebner Eschenbach)
In der palliativen Pflege geht es um die Verbesserung der Lebensqualität von schwerstkranken und sterbenden Menschen sowie das Lindern von Schmerzen und anderen Symptomen, die mit der jeweiligen Grunderkrankung einhergehen. Doch wie können wir die Betroffenen am Ende ihres Lebens bestmöglich und würdevoll begleiten? Was können wir von anderen Kulturen zum Thema Sterben und Tod lernen? Darf in der Palliativpflege auch gelacht werden?